Baumbestand im Schlosspark soll verjüngt werden
STEYR. Der Schlosspark der Stadt ist ein Erholungsgebiet für Bürger und Touristen. Sein Baumbestand soll allerdings nicht in bestem Zustand sein.
Das hohe Alter der Bäume und die zunehmende Trockenheit machen den Pflanzen zu schaffen. Bäume müssen im Stadtgebiet jedoch vital und stabil sein, um die Sicherheit zu gewährleisten.
Zusammenarbeit mit Boku
Die Universität für Bodenkultur (BOKU) hat deshalb für die Stadt einen Plan entwickelt, wie der Baumbestand einerseits verjüngt und andererseits den trockeneren klimatischen Bedingungen angepasst werden kann. Deshalb werden in den kommenden Jahren sukzessive vor allem Buchen entfernt. Diese werden dann durch Stieleichen sowie Weißtannen ersetzt. Diese haben den Vorteil, dass sie tiefer wurzeln und somit gegen Trockenheit besser gewappnet sind. Zusätzlich angepflanzte Hainbuchen und Linden haben den Vorteil, dass sie schneller wachsen und somit der Parkcharakter erhalten bleibt.
Pflanzung und natürliche Verjüngung
Neben Bäumen aus Baumschulen wird auch auf natürliche Verjüngung gesetzt. Das heißt, dass Bäume, die natürlich zu wachsen beginnen, großgepflegt werden. Das hat den Vorteil, dass diese Pflanzen auch tiefere Wurzeln ausbilden, als gezüchtete.
Größerer Kahlschlag entlang Stöger-Straße
In einem ersten Schritt müssen entlang der Sepp-Stöger-Straße 30 bis 40 Bäume gefällt werden. Diese Fällungen werden ab 9. Dezember durchgeführt. Dadurch wird eine größere Kahlfläche entstehen. Unmittelbar danach werden neue Bäume gepflanzt beziehungsweise die Lücken durch natürlich gewachsene Bäume gefüllt. Die Fällungen müssen auf einmal erledigt werden, da Baumfällungen junge Bäume schädigen können.
Insgesamt wurde der Schlosspark in 16 Sektoren eingeteilt. 2021 wird die Verjüngung des Baumbestandes fortgesetzt. Nächster Abschnitt wird der Bereich des ehemaligen Minigolf-Platzes bei der Orangerie sein.
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