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BAD HALL. „Meine Kinder und meine Enkel sollen mich noch lange haben“, sagt Kunigunde Oswald, die trotz Corona ihre Reha in Bad Hall durchgezogen hat.

  1 / 3   Die Reha aus Angst vor einer möglichen Corona-Infektion zu verschieben, kam für Kunigunde Oswald nicht in Frage. Foto: Klinikum Austria Gesundheitsgruppe

Regelmäßige mehrstündige Wanderungen durch ihre steirische Heimat hielten die ehemalige Betreiberin einer Buschenschank aktiv und fit. An die Folgen von fünf bis zehn Zigaretten täglich dachte Kunigunde Oswald nicht. „Es gab vorher keinerlei Anzeichen, der Herzinfarkt hat mich eiskalt erwischt“, sagt die 60-Jährige, die auch von großer Todesangst berichtet. Mit zwei eingesetzten Stents ging es ihr körperlich bald besser, das Rauchen gab sie auf – doch die Angst vor einem neuerlichen Infarkt und massive Schlafprobleme blieben.

Psychologische Hilfe

Im Klinikum Bad Hall erhielt sie daher neben medizinischen und therapeutischen Behandlungen auch psychologische Unterstützung.Nach einem akuten Ereignis wie einem Herzinfarkt, einem Schlaganfall oder einer Operation ist ein möglichst rascher Übergang von der Versorgung im Akutkrankenhaus zum Antritt einer Reha für den weiteren Heilungsverlauf entscheidend. „Aber auch bei chronischen Erkrankungen können merkbare oder unwiderrufliche Defizite eintreten, wenn eine notwendige Rehabilitation nicht durchgeführt wird“, appelliert Kardiologie-Primar Franz Gebetsberger vom Klinikum Bad Hall an die Betroffenen, den Antritt einer stationären Reha nicht aufzuschieben.

Covid-19-Tests

Die ohnehin schon sehr strengen Standards des Klinikums wurden für die Dauer der Corona-Pandemie umfangreich erweitert und verschärft. Beispielsweise werden die Mitarbeiter regelmäßig vor Arbeitsbeginn auf Corona getestet, ebenso die Patienten bei der Aufnahme sowie bei Auftreten von Symptomen.


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