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Corona-Massentests in der Region Steyr: "Reibungslose Abläufe"

Angelika Hollnbuchner, 15.12.2020 09:05

REGION STEYR. Die von 10. bis 14. Dezember durchgeführten Corona-Massentests gingen in Steyr-Stadt ohne Zwischenfälle über die Bühne. 8.047 Bürger ließen sich testen. In Steyr-Land waren es knapp 11.750.

Massentest im Steyrer Stadtsaal Foto: Magistrat
Massentest im Steyrer Stadtsaal Foto: Magistrat

An beiden städtischen Test-Standorten Stadtsaal und Stadthalle gab es keine nennenswerten Probleme. Die Technik, die von der EDV-Abteilung des Magistrates aufgebaut wurde, und der Ablauf der Testungen liefen einwandfrei. „Das Zusammenspiel von Rotem Kreuz, Freiwilliger Feuerwehr, Polizei, Magistrat und Freiwilligen des Team Österreich hat einwandfrei funktioniert“, so Gesundheitsstadtrat Michael Schodermayr, der als Arzt alle vier Tage im Einsatz war.

740 Lunchpakete

„Fast 130 Beschäftigte der Stadt haben sich freiwillig für einen Dienst bei den Massentests gemeldet. Ich bin stolz auf so motivierte Mitarbeiter“, erklärt Magistratsdirektor Kurt Schmidl. Insgesamt waren an den vier Tagen in der Stadt etwa 430 Helfer im Einsatz. Für sie bereitete die Küche des Alten- und Pflegeheimes Münichholz 740 Lunchpakete zu.

8.047 Tests

Insgesamt 8.047 Bürger ließen sich an den insgesamt 15 Teststraßen in der Stadthalle (5.233) und im Stadtsaal (2.814) testen. 24 Proben waren positiv, das entspricht 0,3 Prozent. „Wer beim Schnelltest positiv auf das Corona-Virus getestet wurde, ist unverzüglich zu einem PCR-Test zugewiesen worden und hat als Verdachtsfall einen Absonderungsbescheid erhalten“, erklärt Amtsärztin Birgit Stellnberger. Kontaktpersonen von positiv getesteten Personen werden, wie üblich, vom Contact-Tracing-Team des Magistrates kontaktiert, das mit 14 Beschäftigten im Einsatz war.

Teilnahme unter den Erwartungen

Insgesamt blieb die Teilnahme der Bürger unter den Erwartungen, immerhin war mit bis zu 18.000 Testpersonen gerechnet worden. „Ein herzliches Dankeschön an alle Steyrer, die die Möglichkeit zum Gratis-Corona-Test genutzt haben und damit für sich selbst, aber auch für ihre Mitbürger Verantwortung übernommen haben“, betont Bürgermeister Gerald Hackl, der sich am Sonntag testen ließ.

24 Teststraßen in Steyr-Land

Das Rote Kreuz und die Freiwilligen Feuerwehren im Bezirk haben mit den Testungen einen der größten Einsätze im Bezirk erlebt. Mit 850 Mitarbeitern an insgesamt 24 Teststraßen an den Standorten in Garsten, Bad Hall, Sierning und Weyer bewältigten beide Einsatzorganisationen einen nicht zuletzt auch organisatorischen Kraftakt.

11.750 Testungen

„Trotz der kurzen Vorbereitungszeit hat der Ablauf der Testungen und die Zusammenarbeit mit dem Roten Kreuz reibungslos funktioniert. Auch die Bevölkerung hat durch Disziplin und Verständnis mitgeholfen“, so Wolfgang Mayr, Bezirksfeuerwehrkommandant von Steyr-Land.

Knapp 11.750 Testungen wurden an den vier Tagen im Land-Bezirk durchgeführt. Der Zeitaufwand pro Test konnte geringgehalten werden (im Schnitt unter 20 Minuten). „Wir sind seit März durchgehend im Einsatz und durch die laufenden Testungen im Drive-in oder den mobilen Abnahmeteams bereits Experten auf diesem Gebiet. Trotzdem hat uns die kurze Vorlaufzeit und der enorme Personal- und Ressourceneinsatz vor Herausforderungen gestellt. Wir sind sehr dankbar über die erfolgreiche Zusammenarbeit mit den Feuerwehren und Behörden im Bezirk und haben durch die Expertise der einzelnen Einsatzorganisationen voneinander profitieren können“, so Stephan Schönberger, der Bezirksrettungskommandant des Roten Kreuzes Steyr-Land.

Im Einsatz waren 300 Mitarbeiter des Roten Kreuzes und Team Österreich sowie 550 Helfer der Feuerwehren des Bezirkes. Das Rote Kreuz war für die Tests und Auswertungen zuständig, die Feuerwehren bewältigten die logistischen Aufgaben.

Größte Mitarbeiter-Mobilisierung

„Das ist die größte Mobilisierung an Mitarbeitern, an die ich mich erinnern kann. Die Eindämmung des Corona-Virus als gemeinsames Ziel hat uns alle angetrieben, im Team Großartiges zu leisten“, so der Gesamteinsatzleiter des Roten Kreuzes Steyr-Land Matthias Holzinger.

Bezirkshauptfrau Carmen Breitwieser: „Ein großes Dankeschön gilt allen Verantwortlichen und Freiwilligen in den Gemeinden, die unbürokratisch unterstützt haben, und vor allem auch den vielen Mitarbeitern des Roten Kreuzes und der Freiwilligen Feuerwehren, ohne deren Hilfe die Massentestungen nicht möglich gewesen wären.“


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