Menschen ohne Job mit lieben Botschaften Mut machen
STEYR. Ein Netzwerk regionaler Sozialorganisationen sammelt noch bis 22. April Mut-Mach-Botschaften, die rund um den Tag der Arbeitslosen (30. April) an Betroffene verteilt werden.
Die Botschaften können bei 21 Sammelboxen in Pfarren der Region Steyr und im Weltladen abgegeben oder an mutmachbotschaft@gmx.at gesendet werden.
Psychische Gesundheit
Unter dem Motto „Arbeitslosigkeit betrifft“ macht die Steyrer Initiative seit vielen Jahren am Tag der Arbeitslosen darauf aufmerksam, wie wichtig die Beratung und Unterstützung jobloser Menschen ist. „Es braucht soziales Engagement, um die psychische Gesundheit der Betroffenen zu fördern und mit ihnen gemeinsam Perspektiven zu entwickeln“, erklärt Maria Otruba von der RegionalCaritas Steyr. Diese ist wie das AMS OÖ, das Caritas-Integrationszentrum Paraplü, der Treffpunkt Mensch & Arbeit, die Volkshilfe, der ÖGB, pro mente, die Frauenstiftung Steyr und der Verein für Arbeit, Bildung und Beratung (VABB) Mitglied der Steyrer Initiative.
Corona verschärft Situation
In Steyr gibt es gerade heuer viele Menschen ohne Job, denen Perspektiven fehlen. Die Corona-Pandemie hat die Situation verschärft. „Deshalb möchten wir die Bevölkerung einladen, für diese Personen ein Zeichen zu setzen und ihnen ein liebes Wort, eine Grußkarte, ein Gedicht oder etwas anderes Schönes zu senden, das Mut macht und ausdrückt „Ich sehe Dich – Du bist nicht allein““, sagt Otruba.
Jugendliche gestalten Sammelboxen
Die Botschaften können auf vorgefertigten „Mut-Mach-Zetteln“ übermittelt werden. Jugendliche aus einem Arbeitsprojekt des VABB und Freiwillige des Steyrer Integrationszentrums Paraplü haben dafür eigens schöne Sammelboxen gestaltet. „Natürlich können auch eigene Karten oder Bilder eingeworfen werden“, so Otruba.
Die Mut-Mach-Worte werden dann am 30. April in den Einkaufszentren Hey und Taborland verteilt. „Alle weiteren Botschaften werden an arbeitslose Personen, die in unsere Beratungsstellen oder in die Kurse und Schulungen kommen, verteilt“, sagt Claudia Berger vom pro mente Projekt StandUp.
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