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Flug von New York zurück in die Heimat geht am 24. Dezember

Robert Hofer, 20.12.2022 09:34

STEYR. Phillip Rachbauer übersiedelte von Tirol nach Steyr, um an der Fachhochschule Internationales Logistik-Management (ILM) zu studieren. Die letzten vier Monate verbrachte der 25-Jährige mit einem Auslandssemester in den USA.

Phillip Rachbauer (links) und Roland Hirscher vor den Studentenwohnhäusern (Foto: privat)
  1 / 4   Phillip Rachbauer (links) und Roland Hirscher vor den Studentenwohnhäusern (Foto: privat)

Nach einer abgeschlossenen Lehre mit Matura zum Speditionskaufmann (2016) bzw. zum Speditionslogistiker (2017) sowie dem Präsenzdienst beim Bundesheer und zwei Berufsjahren entschied sich Phillip Rachbauer im Vorjahr für ein Logistik-Studium an der FH Steyr. „Die Empfehlungen eines Bekannten und das Leben in Steyr haben mich von diesem Studiengang überzeugt. Die Stadt gefällt mir sehr gut, die Lage des Campus direkt am Wasser ist optimal, um im Sommer an der frischen Luft die Pausen zu genießen“, erzählt Rachbauer, der in Ebbs (Bezirk Kufstein) aufgewachsen ist.

Auslandsabenteuer

Im dritten Semester ging es für Rachbauer nun als Austauschstudent in die USA, das Abenteuer Auslandssemester begann am 24. August. „Für die Einreise brauchte ich eine Bestätigung, dass ich dreimal gegen das Coronavirus geimpft bin. Vorort gab es dann keine Richtlinien, Vorgaben oder Kontrollen mehr.“ Die Rezensionen seiner Vorgänger machten die Clarkson University in Potsdam im US-Bundesstaat New York zum favorisierten Ziel für Rachbauer. „Der größte Unterschied ist, dass hier jedes Fach aus vielen Hausaufgaben, Case Studies oder Gruppenarbeiten besteht. Daher sind die Prüfungen am Ende des Semester nur ca. zehn bis 25 Prozent der Endnote wert. Ein weiterer Unterschied war, dass die Vorlesungen viel kürzer als in Österreich ausfielen, da man ja mehr selber zu Hause erledigen musste“, so der 25-Jährige. „Nach ein bis zwei Vorlesungen am Vormittag erledigte ich bis Mittag offene Projektarbeiten für meine Lehrveranstaltungen, ehe ich zweimal die Woche nachmittags wieder zwei bis drei Unterrichtseinheiten absolvierte. Nachmittags waren oft noch Gruppenmeetings.“

Abschluss in New York

Die Freizeit unter der Woche verbrachte der Tiroler meist am Campus mit Freunden, etwa mit Billard, Fußball oder Videospielen. „Mit mir waren vier weitere Studenten von der FH Steyr in Potsdam. Ich habe am Campus in einem kleinem Haus mit zwei Mitbewohnern gelebt. Neben meiner Familie und meinen Freunden habe ich das Leitungswasser und das Österreichische Brot am meisten vermisst.“ Rachbauer konnte in den letzten vier Monaten etliche Ausflüge machen, nach Ottawa und Montreal im benachbarten Kanada sowie nach Washington D.C., Boston, Philadelphia und Albany. Das Semester an der Clarkson University endete für den 25-Jährigen am 16. Dezember, aktuell befindet er sich in New York City, von dort aus geht am 24. Dezember der Flug zurück nach Europa. „Weihnachten und Silvester werde ich bei meiner Familie feiern“, so Rachbauer.


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