REGION STEYR. Laut Grünem Bericht werden 31 Prozent der heimischen Betriebe eigenverantwortlich von Frauen, weitere 13 Prozent partnerschaftlich mit dem Ehepartner geführt.
Die Landwirtschaft ist weiblich: Neben ihren vielfältigen Aufgaben auf dem Hof, schaukeln Frauen in den bäuerlichen Familienbetrieben den Haushalt, die Kinderbetreuung und ganz oft auch die Pflege der älteren Generation. Wie selbstverständlich kommt meist noch das eine oder andere Ehrenamt dazu, da bleibt oft wenig Zeit für sich selbst.
Ausbau der Kinderbetreuung hilft auch den Jungbäuerinnen
Bei Bildung, Einkommen und sozialer Absicherung haben die Frauen erfreulicherweise in den letzten Jahren aufholen können. Eine höhere gesellschaftliche Akzeptanz und der Ausbau der Kinderbetreuung erleichtern den Wiedereinstieg in den Beruf nach der Babypause. „Das sind auch Angebote, die den jungen Frauen auf unseren Höfen zugutekommen, schließlich haben viele auch einen außerlandwirtschaftlichen Beruf erlernt, den sie weiterhin ausüben möchten“, weiß Bezirksbäuerin Regina Aspalter.
Auch auf sich selbst schauen
„Nur wenn es einem selbst gut geht, kann man auch gut für andere da sein“, ist die Bezirksbäuerin überzeugt und rät den Bäuerinnen, sich manchmal ganz bewusst eine kurze Auszeit zu nehmen. „Auch wenn es nur ein Kaffeetratscherl oder ein Spaziergang in der Natur ist. Wir müssen darauf schauen, dass wir in einer guten Balance bleiben, dann schaffen wir es auch so manche Schwierigkeit und Unvorhergesehenes zu meistern.“
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