
STEYR. Im Gemeinderat wurde am Donnerstag ein Grundsatzbeschluss für mehr Fuß- und Radverkehr gefasst.
Im Juli 2022 wurde im Gemeinderat der Grundsatzbeschluss „Steyr 2040 klimaneutral“ mehrheitlich beschlossen. „Um dieses Ziel für unsere Stadt Steyr zu erreichen, brauchen wir ein ganzheitliches und wohlüberdachtes Verkehrskonzept“, sagt ÖVP-Verkehrsstadträtin Judith Ringer, die mit ihrer Fraktion ein Projekt für mehr Fuß- und Radverkehr in Steyr auf den Weg brachte.
Der Verkehrs- und Mobilitätsausschuss unter dem Vorsitz von Harald Peham hatte sich bereits im Februar einstimmig für neue Ziele puncto Fuß- und Radverkehr in Steyr ausgesprochen. Am Donnerstag wurde im Gemeinderat nun mehrheitlich ein Grundsatzbeschluss angenommen.
Ziele bis 2030
Wichtige Ziele des Maßnahmenplans bis 2030 sind die Steigerung des Radfahreranteils von vier auf zwölf Prozent und eine grundsätzliche Steigerung des Fußgängeranteils. Dies soll durch die Stärkung der Radanbindungen mit den Umlandgemeinden sowie eine forcierte Errichtung von Radwegen entlang der Hauptrouten erzielt werden. Mögliche Gefahrenstellen für Radfahrer und Fußgänger sollen entschärft oder beseitigt werden. Auch die Förderung der Bewusstseinsbildung und die klare Ausrichtung der Planungsstandards auf Kinder und Jugendliche werden wesentliche Schritte sein.
„Es ist wichtig, dass wir als Stadt die Voraussetzung schaffen, eine neue Form der Mobilität im Alltag zu leben“, sagt Stadträtin Ringer. „Die Unterstützung des Gemeinderates bestärkt uns, an den konkreten Maßnahmen zu arbeiten und die Wünsche der Bevölkerung aufzunehmen.“