
ROHR. Die Gemeinde im Kremstal bekennt sich als Mitglied des Bodenbündnisses zu einem nachhaltigen Umgang mit den Böden.
Es gab bereits Veranstaltungen, um die Bürger zum Mitmachen zu animieren, zuletzt ein Workshop. „Wir haben mit der Expertin Gerlinde Larndorfer den Ist-Stand analysiert und Ideen und Projektvorschläge für die Gemeinde erarbeitet. Mich freut es, dass sich auch der ÖVP-Bürgermeister Ulrich Flotzinger daran beteiligt“, sagt Umweltausschuss-Obmann Christian Pöcksteiner (SPÖ).
Für Rohr sollten unter anderem in puncto Bodenschutz berücksichtigt werden: Den kompakten Ortskern erhalten, landwirtschaftliche Flächen schützen, Bebauungspläne in Hinsicht auf Begrünung von Flachdächern andenken sowie Einfahrten nicht vollständig versiegeln. „Eine Photovoltaik-Leitlinie wird für den ganzen Bezirk erarbeitet“, so Pöcksteiner.
Der Umweltausschuss-Obmann weiter: „Wir wollen zudem bei der Friedhofsgestaltung ansetzen und auf dem Park-and-Ride-Parkplatz mehr Bäume mit großen Kronen zur Beschattung. Dazu soll es Kurse für die Gestaltung naturnaher Gärten geben. Und schon in der Volksschule wollen wir Kindern das Garteln ermöglichen. Mit einem nachhaltigen Umgang mit unseren Böden kann deren Fruchtbarkeit, das Mikroklima und der Wasserhaushalt verbessert werden - ganz im Sinne von künftigen Generationen.“