Leserbrief zum Umbau des Pyhrn-Eisenwurzen-Klinikum Steyr
STEYR. Ein Anbau an das bestehende Krankenhaus-Gebäude (Haus 1) mag notwendig sein, dass man aber dabei die Situation für die unmittelbaren Anrainer und Patienten enorm verschlechtert, kann so nicht hingenommen werden, meinen Walter und Lieselotte Lachner.
Den Landeplatz für den Hubschrauber 80 Meter näher zu den angrenzenden Häusern zu verlegen und damit einen Anflug über die Anrainer und die Bettenstation des Hauses 1 und den dort stationären Patienten hinzunehmen, ist aus unserer Sicht nicht akzeptierbar. Lärm und Gestank sind unerträglich und gesundheitsgefährdend.
Des Weiteren eine Rettungszufahrt unterhalb der oben erwähnten Bettenstation zu planen, finden wir ebenso nicht durchdacht. Damit wäre es wohl mit der Ruhe für uns und die Patienten bei Tag und Nacht vorbei. Derzeit ist besagtes Areal ein Park bzw. eine Ruhezone!
Bei dem riesigen finanziellen Aufwand müsste doch eine Einhausung möglich sein. Wenn man den bestehenden Landeplatz einfach abträgt und daneben mit großem Aufwand einen neuen baut, können doch die Kosten bei diesem Umbau keine Rolle spielen!?
Man sollte lieber die Situation der Personalnot überdenken und nicht horrende Gelder für ein nicht wirklich durchdachtes, weil zu aufwendiges, Projekt einsetzen.
Warum überlegt man nicht eine überbrückende Verbindung der beiden Häuser 1 und 2, was unserer Ansicht nach wesentlich günstiger wäre (Landeplatz und Rettungszufahrt bereits vorhanden).
Warum Neubau, wenn Abteilungen infolge Personalnot leer stehen?
von Walter und Lieselotte Lachner, Steyr
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