Fünf Steyrer Studenten und ihre Erlebnisse in Molde
STEYR. Logistik-Studenten der FH Steyr absolvieren ihr drittes Semester im Ausland. Victoria Weinhappl und Alexander Csebits erzählen von ihren Erfahrungen, die sie in Norwegen gemacht haben.

„Nach der Matura war mein Ziel ein Studium mit Zukunft zu finden, deshalb bin ich auf die FH Steyr gestoßen, wo ich jetzt Internationales Logistik Management studiere. Mittlerweile habe ich bereits das dritte Semester abgeschlossen und könnte nicht glücklicher über meine Studienwahl sein“, erzählt Alexander Csebits, der in Hundsheim, einem kleinem Dorf nahe Wien, aufwuchs. Für sein Auslandssemester wählte er die Stadt Molde in Norwegen, die mit 32.500 Einwohnern eine ähnliche Größe wie Steyr hat. „Ich wollte ein neues Land erleben, das mir sowohl akademisch, als auch privat zusagt“, erklärt Csebits seine Wahl.
Neben ihm verbrachten mit Tanja Brunner, Lea Hayböck, Katharina Pohn und Victoria Weinhappl vier weitere Studentinnen aus Steyr von Mitte August bis kurz vor Weihnachten ihr Auslandssemester in der Kleinstadt in Norwegen. „Das hat vor allem am Anfang geholfen, als alles noch neu war. Weil eine Kollegin mit dem Auto nach Norwegen gefahren ist, war es uns auch möglich abseits der Universität einiges zu unternehmen“, sagt Csebits. „Wir verbrachten ein Wochenende in Trondheim, wo es ein gutes Nachtleben gab, genossen die bildschöne Landschaft von Norwegen und machten viele Ausflüge in die Natur.“
Keine Probleme mit der Sprache
Der Studienalltag unterschied sich von jenem an der Fachhochschule Steyr. „Nachdem es sich in Molde um eine Universität handelt ist dort das Studium durch Vorlesungen und Hausarbeiten aufgebaut“, erzählt Veronika Weinhappl. „Der Unterschied zu Österreich zeichnet sich klar dadurch aus, dass an der FH Steyr die Praxisnähe integriert wird in Vorlesungen, in Molde war dies weniger der Fall und es wurden vor allem Theorien behandelt.“
Die Vorlesungen wurden in Molde alle in Englisch abgehalten, auch privat gab es keine Verständigungsprobleme. „Die meisten Norweger sprechen fließend Englisch“, so die 26-jährige Weinhappl, die in einer Sieben-Personen-WG nahe dem Campus lebte.
Kulinarische Unterschiede
Alexander Csebits zieht eine positive Bilanz. „Auch wenn mich das Auslandssemester vor Herausforderungen stellte, bin ich froh es absolviert zu haben und wertvolle Erfahrungen mit nach Hause nehmen zu können.“ Was er und seine Mitstudentinnen aus Steyr in Norwegen am meisten vermissten, war eindeutig das heimische Essen. „Mir sind vor allem die Süßspeisen wie Topfenknödel, Kaiserschmarrn oder Apfelstrudel abgegangen“, sagt Victoria Weinhappl.
Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.
Jetzt anmelden