Weitere Angebote

Sociale Medien

Kontakt

Die Leuchtturmwärter aus Waldneukirchen

Online Redaktion, 16.11.2023 13:43

WALDNEUKIRCHEN. Manfred Plaimer und Elisabeth Fuchs betreiben eine Praxis für ganzheitliche Gesundheitsförderung in Waldneukirchen.

Manfred Plaimer und Elisabeth Fuchs (Foto: Ulbrich)
  1 / 3   Manfred Plaimer und Elisabeth Fuchs (Foto: Ulbrich)

Als „Leuchtturmwärter“ bezeichnen sich Manfred Plaimer und Elisabeth Fuchs, weil sie den Menschen im Mittelpunkt ihrer ganzheitlichen Behandlung mit Cranio-Körperarbeit und heilsamen Essenzen aus der Natur Gutes tun. Seit vier Jahren leben sie am Rand des Hallerwalds, betreiben ein Bildungszentrum mit Kursen für cranio-sakrale Körperarbeit und Harzworkshops.

Sie fanden sich in ihrer Hingabe zur Natur und einer feinfühligen Wahrnehmung von „Störungen“ bei kranken Menschen und Kindern. „Wir ergänzen uns wunderbar“, freut sich Elisabeth, die nach einem therapeutischen Gespräch bald herausfindet, wo die tiefste Ursache für die Störung liegt und wo sie den effektivsten Hebel für positive Veränderung ansetzen kann.

Wissen von der Oma

Neben ihrer sanften Körperarbeit braucht sie die Kräuter und Essenzen der Natur ihres Partners Manfred Plaimer. „Ich habe 127 verschiedene Kräuter und Wurzeln, aus denen heilsame Tinkturen, Öle, Salben und Tees zubereitet werden“, erzählt er und zeigt stolz eine gut ausgestattete Kräuterküche. Gelernt hat er die Kenntnis über die Wirkung der Kräuter von der Großmutter und durch viel Eigenstudium über viele Jahrzehnte. „Meine Großmutter in Adlwang machte den besten Kräutertee! Ich habe aber nie erfahren, was in diesem schwarzen Hefn drinnen war“, erzählt der pensionierte Polizist.

Fast vierzig Jahre war er bei den Einsatztruppen bei Demonstrationen dabei und davon zwanzig Jahre bei der Spurensicherung. Er hatte mit vielen Leichen zu tun, wo ihm der würdevolle Umgang mit den Toten und die Überbringung der Nachricht an die Angehörigen zum Lebensmotto wurde. Kräuter und Holz“, sind heute seine wichtigsten Elemente.  Da arbeiten seine Hände von allein.

Beiden geht es um ganzheitliche Sichtweise. Schneidet Manfred Kräuter ab, so nimmt er dazu „Reh-Krückerl“ oder Hollerholz und kein Messer. Die sanfte Bearbeitung geht beim Ansetzen und Kochen vom Harz weiter. In der Coronazeit entwickelte er eine Tinktur mit elf antiviralen Kräutern, wo beide täglich vier Tropfen nahmen.

Praxis seit 23 Jahren

Da treffen sich die Methoden von Manfred und Elisabeth, die mit ihrer sanften Berührung hilft, den Körper zu entspannen, die innere Balance zu finden und die wahre Gesundheit wieder zu entwickeln. Vor Corona hatte sie viele Teilnehmer in ihren Kursen, die jetzt fast völlig eingebrochen sind. Seit 23 Jahren betreibt sie eine Cranio-Praxis. „Jetzt kommen viele Kinder mit psychischen Belastungen der Corona-Maßnahmen, wie Waschzwang oder Lebensmüdigkeit“, erzählt sie. Immer wieder bringen auch besorgte Eltern ihre „Schrei-Babys“ in die Praxis und bitten um Hilfe.

 


Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.

Jetzt anmelden