
STEYR. Im Wirtschaftsjahr 2021/22 verbuchte der Zweitligist aus Steyr ein negatives Jahresergebnis von 496.000 Euro.
„Dieser Fehlbetrag ist das Ergebnis mehrerer Umstände. Hauptursachen sind geringere Ticketing- und damit auch Gastroerlöse, gestiegene Ausgaben aufgrund der weiteren notwendigen Professionalisierung im Spielbetrieb und der Wegfall der Erträge aus dem Sportligenfonds“, erklärt der neue Finanzvorstand Lukas Haidinger. Das negative Eigenkapital wuchs mit Stand am 30. Juni 2022 auf 751.000 Euro an.
Erträge stabil
Die Erträge im abgelaufenen Finanzjahr betrugen 1,51 Millionen Euro und sind nur minimal geringer als im Jahr davor (1,58 Millionen Euro). „Dass unter diesen Umständen überhaupt das Niveau der Vorjahreserträge gehalten werden konnte, ist auf die gute Arbeit im Sponsoring beziehungsweise auf unsere vielen treuen Sponsoren zurückzuführen. Ebenso sehr gut gelaufen ist der VIP-Bereich, wo wir steigende Einnahmen vorweisen können. Aufgrund dieser positiven Entwicklung wurde dieser Bereich auch erweitert und die Planung für den VIP Neubau soll auch in Zukunft entsprechende Mehreinnahmen für den Verein sichern“, so Haidinger.
Sparstift ansetzen
Der Personalaufwand hat sich von 955.000 Euro auf 1,25 Millionen Euro deutlich erhöht. Auch für das Finanzjahr 2022/23 wird der Verein kein ausgeglichenes Budget präsentieren können. „Die fehlenden Einnahmen belasten uns schwer, wodurch weitere Maßnahmen einerseits durch eine notwendige Steigerung der Erträge (mit neuen Werbeflächen für Sponsoren, etc.) und andererseits durch die Reduzierung der Aufwendungen ohne Kompromisse vorgenommen werden müssen“, betont Haidinger.