U23-EM-Finale lief für Gruber nicht nach Wunsch
HAAG/STEYR. Dem souveränen Finaleinzug bei der U23-Europameisterschaft in Bergen (Norwegen) folgte für Lisa Gruber am Sonntag eine Enttäuschung. Gesundheitlich geschwächt belegte sie den elften Rang.
Als einzige Athletin hatte die 20-jährige Haagerin vom LAC BMD Amateure Steyr am Freitag die Stabhochsprung-Qualifikation ohne Fehlversuch überstanden und dabei gleich ihre persönliche Bestleistung von 4,15 Meter eingestellt. Im Finale sollte es noch höher hinausgehen, die Form dazu war definitiv da.
Die Starthöhe von 3,95 Meter stellte für die amtierende Freiluft-Staatsmeisterin kein Problem dar. Bei 4,10 Meter brach Gruber die Versuche eins und zwei beim Aufrollen jeweils ab und musste somit alles auf den dritten Sprung bei dieser Höhe setzen. Doch auch hier schien die Energie zu fehlen, um den Sprung durchzuziehen, wieder brach die 20-Jährige ab und kam so nicht an ihre im Vorkampf gezeigte Leistung heran.
Als 21. der Meldeliste war der Finaleinzug in die Top-Zwölf ein erfreulicher Erfolg. Trotzdem überwog nach Rang elf in der Endabrechnung die Enttäuschung, weil gesundheitliche Probleme die Haagerin ausbremsten. „Ich hatte schon seit der Nacht arge Probleme mit dem Magen, mir war auch die ganze Zeit während des Wettkampfes schlecht und ich fühle mich wirklich nicht gut“, so Gruber nach dem Finale.
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