STEYR. 2021 war für das BMW Werk in Steyr turbulent – trotzdem zeigt man sich mit den Bilanzzahlen zufrieden.
Die 4.400 Mitarbeiter produzierten im Vorjahr knapp 1,1 Millionen Motoren und damit um 9,5 Prozent mehr als 2020. Der Umsatz stieg um 12,5 Prozent auf 3,36 Milliarden Euro. „Die Corona Pandemie und der Halbleitermangel waren zentrale Themen der Automobilbranche. Die Zahlen aber zeigen, wie ungeheuer flexibel unsere Mitarbeiter in diesem volatilen Umfeld agiert haben, um den Geschäftserfolg auf dieses hervorragende Niveau zu bringen“, sagt BMW-Steyr-Geschäftsführer Alexander Susanek.
Standort absichern
2021 hat das Werk Steyr seinen Transformationsplan „Programm 25“ auf den Weg gebracht und bereits erste Maßnahmen zur langfristigen Standortsicherung umgesetzt. Dazu wurden auch in der Produktion die Tätigkeiten im Bereich der E-Mobilität ausgebaut: 2021 waren in der Mechanischen Fertigung des Werks rund 130 Mitarbeiter für die Produktion der Gehäuse für E-Antriebe tätig. Eine zweite Linie befindet sich aktuell im Aufbau. Mit deren Produktionsstart wird ab Sommer 2022 die Zahl auf rund 180 Mitarbeiter steigen. „Eine Säule unserer Produktion wird aber auch in den nächsten Jahren die hohe Auslastung unserer Kapazitäten durch Verbrennungsmotoren sein. Wir übernehmen laufend Stückzahlen und ganze Baureihen vom Werk München. 2021 haben wir unsere Produktionskapazitäten dafür sogar aufgestockt und wir haben in den Ausbau unserer Montagebänder investiert“, betont der Werksleiter.
Motorenproduktion 2021 im BMW Werk Steyr
Motoren gesamt: 1.090.865 Stück
Benzin: 736.404 Stück
Diesel: 354.461 Stück
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