
ROHR. 428 Quadratmeter versiegelte Fläche werden vor der neu sanierten Volksschule in Rohr aufgerissen, damit der Natur Biodiversitätsfläche zurückgegeben.
Vor dem kürzlich fertiggestellten Um- und Neubau der Volksschule Rohr im Kremstal sollen auch die Parkplätze neu gestaltet werden. Dabei werden die asphaltierten Parkplätze entsiegelt und mit Rasengittersteinen versehen und zusätzliche Grünflächen und Grüninseln geschaffen.
Bei einem Besuch in der Gemeinde machte sich Umwelt- und Klima-Landesrat Stefan Kaineder (Grüne) ein Bild von den Plänen und gab bekannt, dass dieses innovative Entsiegelungsprojekt 17.000 Euro an Förderung aus dem Umweltressort bekommt. „Mehr Bäume und Grünräume, aber weniger Beton und Asphalt muss unser Credo sein, wenn wir unsere Gemeinden auf die Klimaveränderungen einstellen möchten. Dabei sind entsiegelte und begrünte Flächen nicht nur für die Artenvielfalt ein Segen, sie helfen uns auch gegen die Gefahren von Überschwemmungen und Hochwasser, da wieder mehr Regen direkt aufgenommen werden kann“, sagt Kaineder.
Die Gemeinde Rohr nimmt mit diesem Projekt eine Vorreiterrolle ein. „Als Bodenbündnisgemeinde ist es uns ein Anliegen Flächen zu entsiegeln und wasserdurchlässig zu gestalten. Damit wollen wir insbesondere im Bereich der Schule ein sichtbares Zeichen im Hinblick auf bewussten Umgang mit der Umwelt setzen“, betont Bürgermeister Ulrich Flotzinger (ÖVP).