
WEYER. Der „FLiP2Go“-Doppeldeckerbus der Erste Bank und Sparkasse sorgte in der Marktgemeinde für staunende Gesichter.
Seinen jüngsten Halt legte der schwarze Bus bei den Berufsbildenden Schulen (BBS) in Weyer ein, wo er die Schüler zu einer Unterrichtsstunde der etwas anderen Art lud. So wie Deutsch und Geschichte steht in der Schule auch finanzielle Bildung am Stundenplan.
Im Doppeldecker klickten sich die Kids an interaktiven Stationen durch die Zusammenhänge der Finanzwelt. „Das Zusammenspiel von Angebot und Nachfrage war besonders interessant. Jetzt ist uns klar, warum in letzter Zeit alles so teuer geworden ist“, so die Jugendlichen.
Den Spielenden wurde etwa in der Station „Welt-Reise“ auf einer virtuellen Schiffsreise der Einfluss ihrer Konsumentscheidungen auf globale Produktionsketten verständlich gemacht. Im „Ausgaben-Check“ teilten sie Haushaltsbudgets auf Ausgabengruppen wie Wohnen oder Ernährung auf, wodurch sich ihnen spielerisch erschloss, wie wichtig die persönliche Budgetplanung ist. Im „Geld-Labyrinth“ erfuhren die jungen Weyrer über die Gefahren der Verschuldung und vieles mehr.
100-minütige Spielrunde
Der FLiP2Go-Bus richtet sein Angebot an zwei Zielgruppen: Kinder von zehn bis 14 Jahren und Jugendliche von 15 bis 17 Jahren. Aber auch Erwachsene können ihr Finanzwissen ausbauen. Bis zu 32 Spielende können die rund 100-minütige Spielrunde auf den zwei Ebenen des Busses gleichzeitig absolvieren. Der Bus ist mit großen Bildschirmen ausgestattet, auf denen die Aufgaben gelöst werden. Im unteren Deck findet sich eine barrierefreie Spielstation.
„Wenn die Jugendlichen hochkonzentriert an den Touchscreens sitzen, zeigt sich, dass finanzielle Allgemeinbildung alles andere als langweilig ist“, sagt Walter Hauch, Filialleiter der Sparkasse OÖ in Weyer.