HAIDERSHOFEN. In der vergangenen Woche wurde das Projekt zur Sanierung des Güterweges Linzeröd abgeschlossen. Die Gesamtkosten beliefen sich auf 250.000 Euro.
Die Fördermittel stammen zu 50 Prozent aus einem EU-kofinanzierten Programm, das auf Basis der abgelaufenen Förderperiode der gemeinsamen Agrarpolitik zur Verfügung gestellt wurde. „Hätten wir den Bau und damit die Förderung abgelehnt, wären uns 125.000 Euro an Förderungen für den Güterwegebau verloren gegangen“, erklärt Bürgermeister Michael Strasser (ÖVP).
Die Sanierung war erforderlich, da der Güterweg aufgrund von Schlaglöchern, aufgerissenen Stellen und Problemen mit dem Entwässern in einem schlechten Zustand war. Die Bauarbeiten sind nicht nur ein wichtiger Schritt zur Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur, sondern dienen auch der Verbesserung der Hangwassersituation beim Schloss Vestenthal.
Die Entscheidung, in die Sanierung zu investieren, war angesichts der finanziellen Situation der Gemeinde wohlüberlegt. Trotz einer Neuverschuldung von 125.000 Euro verringert die Gemeinde ihre Schulden pro Jahr um rund 416.000 Euro. „Aufgrund der Änderungen in der neuen Förderperiode in der Agrarpolitik und der wirtschaftlichen Lage ist nicht zu erwarten, dass wir in den nächsten Jahren zusätzliche Mittel für die Güterwegsanierung erhalten werden“, so Strasser.
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