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REICHRAMING/WELS. Nach dem Abstieg des Askö Reichraming aus der Judo-Bundesliga verlässt Top-Talent Daniel Leutgeb seinen Stammverein. Der 17-jährige Ternberger wechselt zum Vizemeister Multikraft Wels.

Von links: Willi Reizelsdorfer, Daniel Leutgeb und Alfred Scharnreitner Foto: LZ Wels
  1 / 2   Von links: Willi Reizelsdorfer, Daniel Leutgeb und Alfred Scharnreitner Foto: LZ Wels

„Daniel sieht für sich sportlich und in weiterer Zukunft auch beruflich in Wels mehr Möglichkeiten und Chancen. Mein Herz blutet schwer, aber wir wollten ihm hier keine Steine in den Weg legen“, sagt Reichramings Cheftrainer Alfred Scharnreitner. Leutgeb ist übrigens nicht der erste Reichraminger, der in Wels anheuert. So kämpften schon Peter Kittinger oder die Brüder Martin und Helmut Sinkovits für die Messestädter.

Starke Entwicklung

Leutgeb war in den letzten Jahren das sportliche Aushängeschild des Askö Reichraming, im Vorjahr hat er an den U21-Welt- und Europameisterschaften teilgenommen und 2018 bei den Olympic Youth Games in Argentinien Bronze geholt. Als Trainingspartner wird der Ternberger noch öfter im Ennstal zu Gast sein. „Wenn es die Zeit zulässt, bin ich natürlich im Dojo von Reichraming“, so der 17-Jährige.

„Ihm gehört die Zukunft“

Bei den Welser Verantwortlichen ist man mit dem Transfer sehr zufrieden. „Leutgeb ist ein junger, aufstrebender Kämpfer, dem in der allgemeinen Klasse bis 60 Kilogramm die Zukunft gehören wird. Er passt ideal in unser Bundesliga-Team“, jubelt Multikraft-Coach Manfred Dullinger.

Paris 2024 als Ziel

Wels-Manager Willi Reizelstorfer: „Mit den Reichramingern, speziell mit dem dortigen Erfolgstrainer Alfred Scharnreitner, verbindet uns ein sehr freundschaftliches Verhältnis.“ Ausschlaggebend für den Vereinswechsel waren für Daniel Leutgeb die guten Welser Leichtgewichts-Trainingspartner wie Staatsmeister Kimran Borchashvili, Abdullah Magomerzujev und Issa Naschcho: „Mein Ziel ist, dass ich mich im Leistungszentrum Wels sportlich gut weiterentwickle und im Jahr 2024 die Olympia-Qualifikation für Paris schaffen werde“, so Leutgeb.


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