TRAUN. Das Lustspiel „Der Raub der Sabinerinnen“ feiert am 20. Juli Premiere im Schloss Traun. Auch heuer wird das Sommertheater von Ursula Ruhs und Daniel Pascal inszeniert.
von ELISABETH ZEILINGER
In der Komödie treffen bürgerliche Ordnung und wilde Theaterlust aufeinander. In dem Stück von Franz und Paul von Schönthan geht es um den Gymnasialprofessor Gollwitz, der in seiner Jugendzeit die Römertragödie „Der Raub der Sabinerinnen“ geschrieben hat. Der sächsische Schmierentheaterdirektor Emanuel Striese, gespielt von Harald Pfeiffer, will dieses Werk zur Uraufführung bringen. „Herzblut trifft auf Herzblut und die Zuschauer können förmlich erleben, wie die Existenz von Gollwitz durch die Machenschaften von Striese gefährdet wird“, so Daniel Pascal (Martin Gollwitz).
Lustspiel vs. Satire
Das übliche Klischee des Schwanks als bürgerliches Verwirr- und Versteckspiel mit folgendem Happy End ist in dem Lustspiel nur zweitrangig, während die Satire auf das bürgerliche Bildungstheater den eigentlichen Lacherfolg sichert. Denn Professor Gollwitz, der Repräsentant des rechtschaffenen Bürgers, kann tun, was er will, doch es misslingt. „Es ist eine raffinierte Geschichte über Liebe, Leben und Tod“, ergänzt Pascal.
Ausgezeichnetes Ensemble
Auch heuer wirkt mit Ursula Ruhs, Sofie Pint, Alexander Knaipp, Katharina Bollinger, Stefan Adamski, Tobias Kerschbaumer und Helga Gutwald wieder ein ausgezeichnetes Ensemble in der Produktion mit. „Fest steht, dass die Theaterbesucher etwas Glück mit nach Hause nehmen werden“, macht Regisseur Pascal Lust auf mehr.
Der Raub der Sabinerinnen
im Schlosshof Traun (bei Schlechtwetter im Schönbergsaal)
Beginn jeweils 20 UhrS
pieltermine: 20., 23., 27., 28., 30. Juli und 2., 3., 4., 6., 9., 10. und 11. August
Tickets: www.kulturpark.at
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