Trauner Feuerwehrtaucher gingen am Jahresende wieder unters Eis
TRAUN. Eine liebgewonnene Tradition der Taucher der Freiwilligen Feuerwehr Traun ist das Eistauchen am Jahresende. Dieses Mal ging es an den Gleinkersee.
Sieben der zwölf Taucher der Freiwilligen Feuerwehr Traun waren am 30. Dezember beim Eistauchen dabei, einige Kameraden waren an Land dabei. Die Tradition gilt nicht nur dem Training per se, sondern hat auch eine gruppendynamische Funktion.
„Das Eistauchen ist auch eine tolle Sache für den Zusammenhalt untereinander. Wir zählen unter Wasser darauf, uns immer und überall gegenseitig aufeinander verlassen zu können – auch im eiskalten Wasser unter einer zentimeterdicken Eisdecke“, sagt Florian Kollmann von der Freiwilligen Feuerwehr Traun.
Suche nach dem Eis
Da die Gewässer im Zentralraum rund um den Jahreswechsel meist noch nicht zugefroren sind, weichen die Taucher auf kältere Seen aus. Meistens ist das der Elisabethsee in der Gemeinde Klaus an der Pyhrnbahn. Da die Temperaturen heuer so warm waren, mussten die Taucher auf den Gleinkersee ausweichen.
Die Trauner Feuerwehrtaucher rücken pro Jahr etwa zehn Mal zu Taucheinsätzen aus. Übungstauchgänge finden nahezu wöchentlich statt, sagt Florian Kollmann. Die Taucher sind grundsätzlich Feuerwehrmänner wie alle anderen, sie haben aber darüber hinaus die Spezialausbildung, der ein österreichweit vorgegebenes Auswahlprozedere vorsteht.
Es bedarf vieler Tauchkenntnisse, physischer und psychischer Fitness und einigem an Erfahrung für das Feuerwehrtauchen, erklärt Kollmann.
Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.
Jetzt anmelden