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„Leere Versprechungen“: Haka Traun kehrt an alte Spielstätte zurück

Thomas Lettner, 03.08.2015 15:16

Jetzt ist es fix – Bezirksligist Haka Traun übersiedelt nach zwei Spielzeiten in der Haka-Arena zurück auf den alten Platz in die Schulstraße. Für die ÖVP Traun kommt dieser Beschluss nicht überraschend. 

Das Sportzentrum Haka-Arena wurde 1979 eröffnet. Foto: Stadtarchiv Traun
Das Sportzentrum Haka-Arena wurde 1979 eröffnet. Foto: Stadtarchiv Traun

Der Grund für die Rückübersiedelung liegt laut einer Mitteilung der ÖVP Traun in vielen leeren Versprechungen seitens der Stadtgemeinde. So seien die Zusagen auf den Ausbau von Trainingsfeldern und eines Kunstrasenplatzes in der Stadionanlage nicht eingehalten worden. Außerdem sei es zu Beschneidungen der Trainingszeiten gekommen, was einen ordnungsgemäßen Meisterschafts- und Trainingsbetrieb vor allem für die Nachwuchsmannschaften unmöglich mache. Laut Bürgermeister Harald Seidl (SPÖ) gab es vor zwei Monaten von Seiten des Landes Oberösterreich grünes Licht für den Kunstrasenplatz und die Generalsanierung des Sportzen­trums. Mit dem Bau werde noch dieses Jahr begonnen, weshalb Seidl die Rückübersiedelung von Haka Traun etwas voreilig sieht. Die Verzögerungen beim Baubeginn lagen für Seidl vor allem im Warten auf die Zustimmung des Landes. Der Hauptgrund sei aber bei den Vereinen selber gelegen. „Vor drei Jahren beschlossen alle Trauner Fußballvereine zu fusionieren. Vor zwei Jahren hat dann Askö Oedt abgesagt, dann Askö St. Martin und dann auch Askö Dionysen. Die Stadt Traun musste sich dauernd auf veränderte Umstände einstellen,“ sagte Seidl. Gemeinderat Günter Plakolm (ÖVP) sieht nicht viel Sinn in der Sanierung. „Das Stadion ist den heutigen Ansprüchen nicht mehr gerecht und nicht mehr zeitgemäß.“ Stattdessen hätte er einen Stadion-Neubau am Stadtfriedhof oder am Oedter-See bevorzugt.


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