IFN-Holding AG in Traun knackt die halbe Umsatzmilliarde
TRAUN. Die IFN konnte 2017 eine solide Umsatzsteigerung erzielen und schaffte 3,4 Prozent mehr Betriebsleistung. Mit 512 Millionen Euro Betriebsleistung konnte die IFN das Ziel von 500 Millionen Euro Umsatz übertreffen.
„Die halbe Milliarde hat mich die letzten Jahre gereizt“, sagt Christian Klinger, Miteigentümer und Sprecher der IFN-Holding AG, der derzeit 90 Prozent seiner Zeit in Finnland verbringt und dort die Übernahme der Firma Skaala in die Wege leitet. „Der Markt in Nordeuropa ist spannend für uns“, sagt Klinger. Die Übernahme von Skaala steckt in den finalen Zügen. Details dazu konnten die IFN-Vertreter bei der Pressekonferenz nicht nennen. Skaala ist durch seine Kontakte und Niederlassungen in Russland für IFN das Eintrittstor in den russichen Markt.
Eigenkapitalquote
2017 hat IFN rund 27 Millionen Euro in das Unternehmen investiert, davon einen Großteil in Sanierung und Ausbau der Internorm-Fertigungshallen in Traun. 2018 will IFN circa 40 Millionen Euro investieren. Bei Internorm stehen große Ersatzinvestitionen und Produkteinführungen an. Durch die hohe Eigenkapitalquote von 59 Prozent sei man bei Investitionen von Banken unabhängig und könne diese aus dem Cashflow finanzieren, sagt Johann Habring, IFN-Finanzvorstand.
Schwierig sei derzeit die Suche nach qualifiziertem Personal, die das internationale Wachstum mitträgt, sagt Habring: „Wir verstehen uns als europäischer Konzern, doch es ist nicht einfach, die richtigen Leute für die Wachstumsmärkte zu finden.“
Die IFN ist ein Netzwerk von Unternehmen für Fenster, Türen, Fassaden und Sonnenschutz. Zum Markenverbund gehören Internorm, HSF, Topic, Schlotterer, GIG und Kastrup.
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