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Neue Laborräume in Traunkirchen sollen noch mehr Appetit auf Quantenphysik machen

Hans Promberger, 30.06.2017 16:04

TRAUNKIRCHEN. Die neuen Laborräume der Internationalen Akademie Traunkirchen unter dem Dach des Klosters stießen bei der Eröffnung auf Begeisterung.

Quantenphysiker Anton Zeilinger, LH-Stellvertreter Michael Strugl und Bürgermeister Christoph Schragl bei der Laborräume-Eröffnung. Foto: IAT/Hörmandinger

Am Eröffnungsabend präsentierten junge Wissenschafter aus dem Team von Elementarphysiker Anton Zeilinger verständlich aufbereitete quantenphysikalische Phänomene in Form von „Mitmach-/Experimentierstationen“. Diese werden dauerhaft aufgebaut sein, um Schülern die Chance zu bieten, Quantenphysik auch praktisch „begreifbar“ zu machen.

Mangel an Ausstattung in Schulen

Damit will die Internationale Akademie eine Lücke schließen: „Viele Schulen sind leider nicht für Quantenphysik-Experimente ausgestattet. Das reicht von fehlenden Verdunkelungsmöglichkeiten in Laborräumen bis hin zu schwachen Lasern“, bestätigte ein HTL-Professor im Gespräch mit Zeilinger. Seit der Gründung der Internationalen Akademie Traunkirchen vor acht Jahren hatten über 4.500 junge, höchst motivierte Menschen die Chance, sich mit Spitzenforschern auszutauschen.

„Die begeisterten Rückmeldungen sind ein Beweis dafür, dass wir mit unserem Leitsatz „Wissen.Schafft.Begeisterung“ völlig richtig liegen“, reüssiert Zeilinger. In Zukunft will man mehr Angebote (Seminare für Schüler, Workshops) für ein noch jüngeres Publikum entwickeln, um schon früh die Begeisterung für MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) zu entfachen und zu fördern.

Wissensaustausch möglich

„In Traunkirchen ist ein Brennpunkt entstanden, wo Wissenschaft die Jugend trifft. Das ist eine der wichtigsten Begegnungen, die es im Leben geben kann“, so LH-Stellvertreter Michael Strugl.


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