HAUSMENING. Othmar Sailer, CEO der Firma LiSEC, präsentierte eine Rückschau auf das vergangene Jahr und einen Ausblick bis ins Jahr 2024.
HAUSMENING. Othmar Sailer, CEO der Firma LiSEC, präsentierte eine Rückschau auf das vergangene Jahr und einen Ausblick bis ins Jahr 2024. Seine wichtigste Botschaft allerdings lautete: „Wir suchen 50 Techniker!“ Diese seien schwer zu finden, obwohl sie bei LiSEC eine fundierte Ausbildung bekämen. Sailer wies darauf hin, dass es heute für junge Leute anscheinend nicht mehr reizvoll sei, rund um die Welt zu fliegen.Sailer berichtete, dass die Konsolidierung der Gruppe abgeschlossen und die Turbulenzen nach dem Führungswechsel bereinigt seien.Der Umsatz im Jahr 2014 betrug 220 Millionen Euro – mit einer Eigenkapitalquote von 39 Prozent. Knapp über 1500 Mitarbeiter beschäftigt LiSEC, davon 60 Prozent in Österreich.Das Hauptaugenmerk liegt auf dem Bau glasverarbeitender Maschinen. Sailer: „Wir werden immer mehr zu Anlagenbauern – mit Gesamtlösungen für die Kunden. Auch wenn die Glasherstellung im Mostviertel gewinnorientiert ausgelegt ist, so dient sie vor allem der Forschung und der Entwicklung von Innovationen.Umsatzverdoppelung angestrebtEin Ziel von LiSEC ist die Verdoppelung des Umsatzes bis 2024 auf 400 Millionen Euro. Erreicht werden solle das durch organisches und anorganisches Wachstum. Wobei anorganisches Wachstum den Ankauf anderer Firmen bedeute.Ein weiteres Ziel sei die Sicherung des niederösterreichischen Standortes. LiSEC investiert in Hausmening etwa fünf Millionen Euro und in Seitenstetten über 16 Millionen Euro in den nächsten drei Jahren. In Seitenstetten entsteht derzeit ein Service- und Trainingscenter. Die zukünftige Ausstellungs- und Schulungshalle mit den neuesten Anlagen dient zur Vorführung von Maschinen sowie Schulung von Kunden und den Montage- und Servicetechnikern der gesamten Lisec-Gruppe. Weiters wird das Gebäude das international tätige Hotlineteam beherbergen.
Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.
Jetzt anmelden