UNTERWEISSENBACH. Wenn der Fasching zu seiner Hochform aufläuft, ist die Fastenzeit nicht mehr weit. Warum es Körper und Seele gut tut, einige Zeit lang keine Nahrung zu sich zu nehmen, erklärt Fastenbegleiterin Elfriede Kolm.
Aus persönlichem Interesse kam die Seniorchefin des Modehauses Kolm in Unterweißenbach zum Heilfasten. „Ich wollte einfach meinem Körper etwas Gutes tun, entschlacken und Krankheiten vorbeugen“, berichtet Elfriede Kolm. Schon bald bemerkte sie, dass ihr das Fasten neue Kräfte verleiht. „Ich fühle mich wie neugeboren und sogar die Geschmacksnerven sind wie durchgeputzt.“
Ausbildung zur Fastenbegleiterin
2016 absolvierte die Unterweißenbacherin aus Überzeugung die Fastenbegleiterausbildung im Kloster Pernegg (NÖ) und lernte dabei, wie der Körper auf das Fasten nach der Methode Buchinger/Lützner reagiert und was es bewirkt. „Wenn man es richtig macht, hat man keinen Hunger, da der Körper alle Nährstoffe aus seinen Reserven holt, wenn sich dieser auf Fasten umgestellt hat.“ Natürlich kommt auch die seelische Komponente dabei stark zum Tragen.
Geist, Seele und Körper werden frei
Elfriede Kolm: „Geist und Seele werden ebenso frei wie der Körper, man hat Zeit für sich selbst – das ist die beste Prophylaxe gegen Burnout!“ Vor allem Bewegung unterstützt den Körper bei der Entschlackung, „denn entgiftet wird auch über die Haut, über die Lunge, den Darm und die Nieren“, weiß die Fastenbegleiterin. Empfehlenswert ist das Fasten jedem gesunden, erwachsenen Menschen, ausgenommen sind lediglich Schwangere und Personen der Altersgruppe 70 plus, die noch nie gefastet haben. Und wenn man die Erfahrung gemacht hat, dass Heilfasten gut tut, ist es regelmäßig zu empfehlen. Kolm: „Gesunde Menschen können so ruhig ein-, zweimal im Jahr neue Kräfte tanken.“
Fasten und wandern
Termin: Von 11. bis 18. März begleiten Elfriede Kolm und die Fasten-/Pilgerbegleiterin Paula Holzer eine Gruppe beim Fasten und Wandern auf dem Johannesweg. Info: 0664/5037877
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