DNA-Abgleich bestätigt Identität der im Lipno-Stausee gefundenen Mühlviertler
UNTERMOLDAU. Ein DNA-Abgleich hat bestätigt, dass die im Lipno-Stausee gefundenen Leichen die seit dem Jahr 2015 vermissten Mühlviertler Maximilian B. und Andreas L. sind.
Zehn Jahre nach ihrem Verschwinden herrscht nun traurige Gewissheit: Die im Oktober im Lipno-Stausee in Tschechien entdeckten Leichen sind die seit 2015 vermissten Mühlviertler Maximilian B. und Andreas L. Ein DNA-Vergleich bestätigte laut eines Berichts der Oberösterreichischen Nachrichten eindeutig die Identität der beiden damals 26-Jährigen. Die Familien wurden am Donnerstag informiert.
Kein Fremdverschulden
Militärtaucher hatten das Wrack ihres Citroëns am Mittwoch, 22. Oktober, bei einer Übung nahe einer Fähranlegestelle zufällig entdeckt. In dem Fahrzeug wurden menschliche Überreste gefunden. Nach der Obduktion schließt die tschechische Polizei ein Fremdverschulden aus. Die Ergebnisse der toxikologischen Untersuchung stehen noch aus.
Das Auto wurde in der Ortschaft Dolni Vltavice (Untermoldau) in unmittelbarer Nähe der Anlegestelle der Fähre am Südufer gefunden.
Unglücksursache unklar
Die beiden Freunde galten seit der Nacht auf Samstag, 12. September 2015, als vermisst. Nach einem Kartenspiel in Zwettl an der Rodl (Bezirk Urfahr-Umgebung) waren sie laut Zeugen in Richtung Tschechien aufgebrochen. Das letzte Lebenszeichen stammte von einem Radargerät, das das Auto um 2.53 Uhr bei einem Kreisverkehr in Bad Leonfelden registrierte. Seither fehlte von den beiden Freunden jede Spur. Wie genau es zu dem Unglück kam, bleibt unklar.
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