Weitere Angebote

Sociale Medien

Kontakt

900 Jahre Gallneukirchen: Eröffnungsfest als Auftakt ins Kulturjahr

Paulina Straßer, 17.01.2025 22:21

GALLNEUKIRCHEN. Unter dem Motto „900 Jahre Gallneukirchen - das inklusive Fest. Die inklusive Stadt“ startete die Stadtgemeinde Gallneukirchen mit einem großen Eröffnungsfest in ihr Kulturjahr. Bis Ende Dezember stehen mehr als 100 Kulturangebote bevor.

Bürgermeister Sepp Wall-Strasser und Christina Mayr bei der Eröffnungsfeier. (Foto: Tips/Straßer)
  1 / 3   Bürgermeister Sepp Wall-Strasser und Christina Mayr bei der Eröffnungsfeier. (Foto: Tips/Straßer)

Mit einem feierlichen Auftakt startete man in Gallneukirchen in das Jubiläumsjahr. Im Alten Hallenbad führten Bürgermeister Sepp Wall-Strasser und Christina Mayr, Lehrerin an der Mittelschule Gallneukirchen, durch das Programm. „Es war immer mein Wille, die Reichhaltigkeit und Lebendigkeit unserer Gemeinde einmal komprimiert nach außen sichtbar zu machen. Ich habe aber auch entdeckt, dass es genauso wichtig ist, uns Gallneukirchnerinnen und Gallneukirchnern diese Vielfalt bewusst zu machen“, sagt Wall-Strasser beim Eröffnungsfest. Die Worte „bewegend, weitblickend, vielfältig“ stellen laut dem Bürgermeister wesentliche Charakteristika der Stadtgemeinde dar, die nicht nur in „Galli“ selbst, sondern auch über die Grenzen hinaus lebendig sein sollen.

Besuch aus der Partnerstadt Northeim

„Unsere Aufgabe in den Städten und Gemeinden ist die Daseins-Vorsorge, etwas zu tun. Und wenn man etwas weiterentwickelt, ist es das Beste, was wir in der kommunalpolitischen Verantwortung tun können. Ich wünsche ganz viel Erfolg bei der Umsetzung des Kulturjahres“, so Simon Hartmann, Bürgermeister von Northeim (Partnerstadt von Gallneukirchen in Deutschland), der zum Eröffnungsfest anreiste und zum Jubiläum gratulierte. „Bei Festen und Feiern freuen wir uns und meistens kommt auch viel Dankbarkeit zum Ausdruck, insbesondere wenn man auf 900 Jahre Geschichte zurückblickt. Keine Generation vor uns konnte so lange ungehindert in Frieden leben. Auch wenn uns manches aufregt und wir über vieles diskutieren können, wenn wir uns daran erinnern, erdet uns das ein bisschen und lässt uns manches entsprechend gestalten“, sagt Landeshauptmann Thomas Stelzer. Kulturdirektorin Margot Nazzal bekräftigt: „Gallneukirchen ist ein Standort, der das gesamte Mühlviertel und darüber hinaus bereichert und nicht nur für die Einwohner wertvoll ist. Ich weiß, wie viele Personen es hier gibt, die dieses Jubiläumsjahr veranstalten und dafür möchte ich mich herzlich bedanken.“ Zum Ende des Kulturjahres wird der neu gestaltete Gedenkort „Gugalea“ am Punzenberg enthüllt.

Zusammenarbeit mit dem Tourismusverband

„Für die modernen Gäste hat Tourismus ein breites Bild: wir sprechen vom touristischen Ökosystem. Für uns im Mühlviertel sind Natur und Kultur wichtige Bestandteile dieses Systems. Beim ersten Treffen mit Sepp Wall-Strasser haben wir daher von 'Gallneukirchen - Kulturhauptstadt des Mühlviertels' gesprochen“, blickt Christian Naderer, Aufsichtsrat des Tourismusverbandes Mühlviertel, zurück. Erstmals urkundlich erwähnt wurde Gallneukirchen im Jahr 1125. „Gegeben hat es den Ort mit Sicherheit schon viel früher“, so Kulturwissenschaftler und Historiker Michael John, der einen Einblick in die Geschichte der Gemeinde gab. Die Produktionsleiterin Lisa Kainz stellte den Jubiläumskatalog vor, in dem alle geplanten Veranstaltungen sowie Veranstaltungsstätten zu finden sind.

Die Stadtkapelle Gallneukirchen, die „Berger Band“, das Orchester „Stringendo“ und „Hollerstaudn extended“ sorgten für feierliche Stimmung und umrahmten das Fest musikalisch.


Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.

Jetzt anmelden