Lesefestival bringt die zeitgenössische Literaturszene nach Ottensheim

„Das neue Konzept für die Literaturtage in Ottensheim steht für einen Aufbruch von neuen Chancen. Pulsierende Treffpunkte für atemberaubende Gespräche werden wir mit diesem neuen Format etablieren“, blickt Christian Gsöllradl-Samhaber zuversichtlich auf die Premiere in Ottensheim. Zusammen mit Shakeh Lennert ist er Programmverantwortlicher des Literaturschiffs, in dessen Rahmen die Ottensheimer Literaturtage Anfang September abgehalten werden.

Literatur und die Donau gehören zusammen

Unter dem Titel „Wortwellen an der Donau“ lädt das Lesefestival nicht nur ein, mit Autoren zu diskutieren und neue Lesewelten zu entdecken, sondern rückt auch die Donau in den Vordergrund. Als Fluss der vielen Sprachen, als Gedankenfluss, Redefluss und Zusammenfluss, als offener Raum für Wortspiele. „So wie das Leben steht die Donau nicht still. Sie nimmt die Fremde an, ist offen für Neues und stiftet eine Kultur der Vielfalt. Literatur und die Donau gehören zusammen und deshalb sind wir hier“, betont Gsöllradl-Samhaber.

Die Welt im Dialog

Die Literaturtage finden an vielen Schauplätzen in Ottensheim statt. Bei der Donaufähre, im Gemeindesaal, im Poststudio, im Kino. Ebendort, in der Filmszene Ottensheim, gibt es auch einen der Höhepunkte des dreitägigen Festivals: Paul Lendvai und Paul Krisai kommen am 6. September, 19.30 Uhr, ins Gespräch und haben dabei die Welt im Blick. Die beiden international erfahrenen Journalisten unterschiedlicher Generationen stellen sich Fragen zu Europa, zu Macht und Moral oder zu Krieg und Kommunikation.

Insgesamt bringen die Literaturtage zehn zeitgenössische Schriftsteller und auch Musiker nach Ottensheim.