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A7 Mühlkreis Autobahn: zusätzliche Fahrspuren sollen Stau reduzieren

Mag. Michaela Maurer, 11.12.2017 13:11

BEZIRK/LINZ. Im Jänner startet der Ausbau der A 7 Mühlkreis Autobahn mit der Errichtung von „Bypässen“ für die Voestbrücke. Im Herbst folgt der Neubau der A 26 Linzer Autobahn – Investitionssumme eine Milliarde Euro.

Voestbrücke: vier zusätzliche Fahrspuren sollen für weniger Stau sorgen.  Fotos: Asfinag
  1 / 2   Voestbrücke: vier zusätzliche Fahrspuren sollen für weniger Stau sorgen. Fotos: Asfinag

Die Mühlkreis Autobahn A 7 vom Knoten Linz bis Urfahr ist mehr als 40 Jahre alt und österreichweit die am zweitstärksten belastete Straße. Im Jänner 2018 startet die Erweiterung der A 7 im Bereich der Donau. Das Ziel: Freie Fahrt für täglich 100.000 Lenker durch zusätzlich vier Fahrspuren – jeweils zwei links und rechts der Hauptbrücke. Letztere bleibt mit Fertigstellung der Bypässe dem Durchzugsverkehr in Richtung Mühlviertel beziehungsweise A 1 West-Autobahn vorbehalten.

Einordnen und Spurwechsel fällt weg

Lenker, die im Bereich der Donau auf- oder abfahren, tun das künftig über die beiden neuen Zusatzbrücken. Die aktuell größte Stauursache, das mühsame Einordnen und Spurwechseln, fällt dann auf der Hauptbrücke weg. Lenker, deren Fahrt Ausgangspunkt oder Ziel Linz hat, werden von jenen getrennt, die in Linz nur durchfahren. Die Bypassbrücken sind allerdings voll in die A 7 integriert und keineswegs rein innerstädtische Verbindungen. Der Weg führt genauso über sie, wenn man aus dem Mühlviertel kommend in Linz-Hafenstraße abfahren möchte. Oder umgekehrt.

Zwei Spuren bleiben währende dem Bau für Verkehr offen

Während der gesamten Bauzeit bis Frühjahr 2020, bleiben im gesamten Baufeld tagsüber, wie im Normalzustand, zu jeder Zeit zwei Fahrspuren pro Richtung für den Verkehr offen. Für diese allerdings meist verengten Spuren gilt ein Tempolimit von 60 km/h. Ab Jänner starten die Arbeiten in den sogenannten „Vorlandbereichen“ der Brücke. Tagsüber werden vor und nach der Donau (im Süden etwa ab Höhe Posthof, im Norden bis Dornach) in jede Richtung verengte und verschränkte Fahrspuren zur Verfügung stehen.

Zwei Spuren auf einer Richtungsfahrbahn

Ab März läuft der gesamte Verkehr im Norden (Urfahr) auf je zwei Fahrspuren auf der Richtungsfahrbahn Freistadt, die gegenüberliegende Autobahn-Seite ist dann Baufeld (sogenannte „4+0 Verkehrsführung“). Im zweiten Halbjahr ist es genau umgekehrt: Der gesamte Verkehr (vier Fahrstreifen) rollt nördlich der Donau auf der Richtungsfahrbahn Wien/Salzburg.Von Juli bis Ende des Jahres ist in der Anschlussstelle Urfahr zudem die Auffahrt von der Freistädter Straße kommend in Richtung Norden/Freistadt gesperrt und ein kleiner Umweg über Dornach nötig. Auf Schiene ist auch der Bau der neuen A 7-Anschlussstelle Auhof/Universität, der Ende 2019 starten soll.


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