BEZIRK URFAHR-UMGEBUNG. Die sechs GUUTE-Schulen im Bezirk stellen bei ihren Tagen der offenen Tür den regionalen Wirtschaftsbezug in den Mittelpunkt.
„Die GUUTE-Grundwerte Regionalität, Qualität, Kooperation und Innovation projizieren wir im Bezirk Urfahr-Umgebung auch ganz bewusst auf die Bildung, weil wir in einer qualitativhochwertigen Schullandschaft eine wesentliche Basis zur ,Verwurzelung“ der jungen Leute in unserer Region sehen“, begründet Bezirksstellenleiter Franz Tauber, warum sich die WKO Urfahr-Umgebung vor neun Jahren zum Projekt „GUUTE Schule“ entschlossen hat.
Praxisbezogene Arbeit
Als Erstes wurde die Polytechnische Schule Gallneukirchen eine GUUTE-Schule. Mittlerweile sind auch die PTS Bad Leonfelden und Ottensheim, das BORG Bad Leonfelden, die Tourismusschulen Bad Leonfelden und die Fachschule Bergheim dabei. In diesen sechs Schulen werden insgesamt 970 Schüler auf ihre künftige Berufslaufbahn vorbereitet. Das Qualitätsgütesiegel „GUUTE-Schule“ wird von der WKO nur an Schulen gegeben, die neben einer qualitativen Schulbildung auch eine praxisbezogene Zusammenarbeit mit der regionalen Wirtschaft bieten. Bewerben können sich prinzipiell alle Volksschulen, Neuen Mittelschulen, PTS, Tourismusschulen, landwirtschaftliche Fachschulen und BORG im Bezirk.
Einblicke in Schulalltag
„Die Allgemeinbildung ist in der Tourismusfachschule Bad Leonfelden genauso wichtig wie die fachliche Ausbildung“, sagt Herbert Panholzer, Direktor der Baletour. Neben der fünfjährigen höheren Lehranstalt für Tourismus (HLT) mit drei Schwerpunkten wird auch eine dreijährige Hotelfachschule angeboten. „Unsere drei Ausbildungsschwerpunkte Musik, Mensch-Technik-Natur und Medien/Kunst tragen mit Engagement und speziellen Projekten dazu bei, dass Schule in besonderer Weise erlebt wird“, sagt Josef Enzenhofer, Direktor des BORGs Bad Leonfelden. Die beiden Direktorinnen der Polytechnischen Schulen, Elfriede Draxler (Bad Leonfelden und Ottensheim) und Margit Leitenbauer (Gallneukirchen), betonten die Wichtigkeit von Fachkräften. „Unsere Schüler sind sehr gefragt am Arbeitsmarkt und finden alle schnell einen Job“, sagt Draxler. Auch Rosa Fellhofer (FS Bergheim) betont die Wichtigkeit von Praxisstunden.
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