Erdbeben: Schäden in der Kirche
ST. GOTTHARD. Eine unerfreuliche Entdeckung machte der St. Gottharder Pfarrgemeinderatsobmann Wilhelm Atzmüller in der Pfarrkirche St. Gotthard.
Die Fliesen waren im Altarraum abgehoben. „Im Altarraum sind ja Teppiche ausgelegt, daher sah man den Schaden nicht gleich. Erst beim Darüber gehen bemerkte ich, dass der Fußboden bei jedem Schritt nachgab“, so Atzmüller. Die Schäden sind wahrscheinlich eine Folge des Erdbebens vom Samstag, 9. Jänner. Laut ZAMG lag das Epizentrum etwa einen Kilometer nördlich und sollte bei einer Magnitude von 1,9 nach Richter keine Gebäudeschäden verursachen.
Sanierung ist schon in die Wege geleitet
Die Spuren an der Kirche zeigen ein anderes Bild. Auch wenn manche der Mauerrisse wohl schon vorher da waren, zeugt ein frisch abgeplatztes Putzteil am Kircheneingang von der Aufbahrungshalle her von der Heftigkeit des Erdbebens. „Die Schäden, vor allem der zerstörte Fliesenboden im Altarraum, wurden bereits der Versicherung gemeldet“, so Atzmüller, der in Abstimmung mit Kaplan Klaus Sonnleitner umgehend die Schadensanierung in die Wege leitet.
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