
ENGERWITZDORF. Gerade Kinder sind im Straßenverkehr besonders gefährdet. Deshalb wäre das Tragen von Warnwesten und gut sichtbarer Kleidung vor allem, aber nicht nur, für die jüngsten Verkehrsteilnehmer so wichtig. Eine stichprobenartige Untersuchung des OÖ Zivilschutz, bei der geprüft wurde, wie viele Kinder in den heimischen Volksschulen mit Warnwesten zur Schule kommen, brachte ein ernüchterndes Ergebnis – Tips berichteten.
Aber das ist nicht überall so. In die Volksschule Engerwitzdorf-Mittertreffling kommen jeden Morgen nahezu alle Kinder der ersten und zweiten Klassen und auch noch viele der älteren Kinder in den dritten und vierten Klassen mit Warnweste und reflektierender Schultaschenschutzhülle, zur Verfügung gestellt vom Elternverein, zur Schule. Es gibt hier nämlich eine Warnwestenaktion: Die Kinder erhalten für jeden „Warnwesten-Tag“ einen Stempel in ihren Warnwestenpass und am Ende jeden Monats gibt es für jeden vollen Pass eine kleine Belohnung, organisiert vom Elternverein.
Briochekipferl und Stifte
„Wir sind stolz auf diese Aktion, weil es zeigt, was mit guter Zusammenarbeit gelingen kann – Kinder, Eltern und das Team der Schule helfen zusammen, dass alle Kinder jeden Tag sicher zur Schule kommen“, freut sich Frau Direktorin Karin Pamminger. „Es ist toll, dass wir immer wieder Unterstützung unter anderem von regionalen Unternehmen und Arbeitgebern unserer Eltern erhalten, die uns die Belohnungen für die Kinder zur Verfügung stellen. Vom Briochekipferl bis zum Kartenspiel, von Stiften bis zu Taschenwärmern. Die Kinder freuen sich über die kleinen Aufmerksamkeiten und warten jedes Monat gespannt auf das Eintauschen mit dem vollen Warnwestenpass“, erklärt Sabine Sturmberger vom Elternverein in Mittertreffling