Reichenthal: "Demeter"-Bauernhof Reindl öffnet bei der Langen Nacht der Höfe am Samstag, 17. Juni seine Pforten
REICHENTHAL. Mit der Bauersfamilie plaudern und die Landwirtschaft am Betrieb erkunden kann man am Samstag, 17. Juni ab 17 Uhr am Bio-Hof von Leo Reindl in Reichenthal. Dieser ist einer der weinigen in Oberösterreich, die das „Demeter“-Siegel tragen. Was bedeutet: strenge Vorschriften und viele ökologische Flächen.
Die Demeter-Landwirtschaft steht seit fast 100 Jahren für hochwertige biologische Lebensmittel. Sie steht vor allem aber auch für Kreislaufwirtschaft, Artenschutz, Bodenverbesserung und wesensgemäße Tierhaltung. Bei der „Langen Nacht der Demeter-Höfe“ laden österreichweit 17 Betriebe dazu ein, Einblicke in die Demer-Landwirtschaft zu bekommen.
Offene Stalltüren am Bauernhof Reindl in Reichenthal
So auch am Betrieb von Leo Reindl in Schwarzenbach, Gemeinde Reichenthal: „Demeter ist biologisch, nur noch etwas besser. Unsere Rinder werden nicht enthornt, das heißt sie dürfen ihre Hörner behalten. Wir Demeter-Betriebe halten Grasfresser und haben viele ökologische Flächen, wie etwa Hecken und Teiche“, klärt der 52-jährige Betriebsführer auf.
Beim „Tag der offenen Demeter-Tür“ am Samstag, 17. Juni macht Reindl zum ersten Mal mit: „Ab 17 Uhr können Interessierte gern einfach vorbei schauen. Super wär, wenn ich vorher eine Mail bekomme, damit ich weiß auf wie viele Besucher ich mich vorbereiten soll. Der Hof steht Interessierten dann offen, Most wird verkostet, meine Kinder haben gesagt, wir machen auch Stockbrot“, so der Landwirt, der seinen familiären Hof im Nebenerwerb führt.
Der Betrieb selbst umfasst acht Hektar Landwirtschaftliche Nutzfläche und fünf Hektar Wald. Die Eier seiner Hühner lässt Reindl in Bad Zell, Bezirk Freistadt, zu Nudeln weiterverarbeiten. Am Hof selbst setzt der Bauer auf Getreide - und hier vor allem auf die Produktion von Dinkel.
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