Straußen-Hof Helm in Engerwitzdorf: „Zu jedem Ei gibt’s eine Anleitung zum Öffnen“
ENGERWITZDORF. Auf eine im Mühlviertel außergewöhnliche Tierart ist der landwirtschaftliche Betrieb Helm gekommen. Auf dem Nebenerwerbs-Hof im Engerwitzdorfer Ortsteil Langwiesen werden Strauße gehalten. Besonders fleißig sind die großen Hennen jetzt, denn nun werden die meisten Eier gelegt – und auch ab Hof vermarktet.
Sechs weibliche Strauße und 25 Hektar Landwirtschaft (Acker, Grünland und Wald): Das ist der Bauernhof Helm im Überblick. Betriebsführer ist Michael Helm, der von der ganzen Familie – also von den Altbauern, seiner Gattin bis hin zu den gemeinsamen Kindern – bei der Arbeit am Hof unterstützt wird.
Und hier hat man sich voll und ganz dem Strauß und den Straußeneiern verschrieben. Die Eier werden verkauft: „Die Kunden sind Privatpersonen aus der Umgebung. Gekauft werden die Eier oft als Geschenk, Mitbringsel bzw. nach Partynächten für ein großes Frühstück oder für Kinder als Dinosaurier-Ei“, so Landwirt Michael Helm.
„Wir sind im Umkreis die Einzigen, welche Strauße halten“, betont der Nebenerwerbs-Bauer.
Und wie kam es zu dieser im Mühlviertel doch eher selten anzutreffenden Tierart? „Wir suchten nach Alternativen und sind durch Zufall auf Strauße gestoßen, wir haben dann zwei Betriebe besichtigt und waren sofort begeistert von den Tieren. Vor allem von den Straußeneiern. Dann starteten wir 2020 mit den ersten vier Hennen“, so der Betriebsführer.
Wie denn die Reaktionen der Leute auf seine Tiere sind?
„Durchwegs positiv, die meisten finden es super, dass wir den Mut hatten, etwas Neues zu probieren, was nicht jeder hat. Und spätestens wenn sie die Eier das erste Mal sehen und halten, kommt immer ein Wow“, ist Helm auch etwas stolz. Die Vorteile der Straußeneier liegen für die Helms klar auf der Hand: „Es wird die ganze Familie mit nur einem Ei satt. Auch das Öffnen des Eis ist immer ein Spaß. Jeder, der ein Ei bei uns kauft, bekommt eine Kurzanleitung zum Öffnen dazu. Ein Straußenei mit einer durchschnittlichen Größe von 1,5 Kilo entspricht der Menge von umgerechnet 25 Hühnereiern“, klärt der 30-Jährige auf.
Und da man am Betrieb auf Regionalität setzt, werden die Tiere mit dem eigens angebauten Getreide gefüttert. Die Hennen legen von Februar bis Ende August, Anfang September fleißig ihre Eier: „Daher gibt es sie bei uns am Hof auch nur in diesem Zeitraum“, sagt Helm.
Tips-Verlosung
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