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Kleine Lichtenberger Siedlung fordert auch Anschluss an A1-Glasfasernetz

Mag. Jacky Stitz, 18.09.2023 07:00

LICHTENBERG. Im Mühlviertel hat A1 in den letzten Monaten den Ausbau des Glasfasernetzes voran getrieben. Etwa auch in der Gemeinde Lichtenberg - Tips berichtete darüber in der Ausgabe KW 36. Daraufhin meldete sich Gerhard Braterschofsky, Sprecher des Lichtenberger Siedlungsgebietes rund um den Asberg, bei Tips. Er hält verärgert dazu fest: „Diese Aussage stimmt leider nur bedingt oder leider gar nicht. Wir sind rund 100 Haushalte, die nicht ans Breitband angeschlossen wurden.“

 (Foto: Lukas Dostal)
(Foto: Lukas Dostal)

Fakt ist: das Internet ist heute nicht mehr aus dem Alltag wegzudenken, man braucht es für Behördengänge, Home-Office oder auch für die Schule. Auch die Gemeinde Lichtenberg ist nun ein Glasfasergebiet von A1. Wie in der Ausgabe KW 36 berichtet, hält A 1 in einer Pressemitteilung folgendes dazu fest: „A 1 investiert jährlich mehr als 600 Millionen Euro in den Ausbau der digitalen Infrastruktur“, so A 1-Experte Marcus Grausam offiziell dazu.

Anders aber sehen das die Bewohner am Asberg, weshalb sich deren Sprecher Gerhard Braterschofsky bei Tips meldet. „In unserem Siedlungsgebiet rund um den Asberg – Teuschingerweg, Birkengasse, Lexnweg, Asbergstrasse, Geidenedtstrasse, Osbergerweg , usw. – sind rund 100 und mehr Haushalte nicht an Breitband angeschlossen. Schon vor zwei Jahren wurde eine Interessensbekundung Aktion von A1 und der Gemeinde Lichtenberg durchgeführt, mehr als 80 Prozent der betroffen Haushalte haben dafür unterschrieben. Nun verständigt die Gemeinde Lichtenberg eine Handvoll Hausbesitzer in der Asbergstrasse dass im Zuge des Gehsteigbau Lichtenberg-Asbergstrasse Glasfaser verlegt wird. Um unser Siedlungsgebiet an diesen A1 Glasfaserausbau anzuschließen würden nur mehr einige hundert Meter Verlängerung notwendig sein. Der Unmut unter uns Hausbesitzern ist natürlich schon extrem.“

Statement der Gemeinde Lichtenberg

Tips fragte daher bei der Lichtenberger Bürgermeisterin nach.

„Als Bürgermeisterin wünsche ich mir schnelles Internet für alle Lichtenberger und strebe nach einem flächendeckenden Glasfaserausbau in Lichtenberg. Da der Breitbandausbau seitens der Provider mit extrem hohen Kosten verbunden ist, geht es aber oft nicht so schnell, wie man es sich wünscht. Ich freue mich sehr, dass wir schon einiges erreichen konnten: in unsere beiden Zentren Alt- und Neulichtenberg (A1) sowie im Bereich Mühlberg (A1) und im Bereich Wipflerberg (Liwest) ist bzw. wird  mit Glasfaser versorgt. Im Zuge des Baus eines Rad- und Gehweg in den Ortsteil Asberg werden wir seitens Gemeinde wieder ein Leerrohr verlegen und A1 hat uns letzte Woche zugesagt diesen Bereich ebenfalls zu bedienen. Leider gibt es aber immer noch Haushalte - vor allem in den Außenbereichen -, welche unter extrem schlechten Verbindungen leiden und sich daher nach Verbesserungen sehnen. Für diese Bereiche werden wir uns noch mit voller Kraft einsetzen: ob bei künftigen Fördercalls (bei den letzten kamen wir leider trotz der vielen gesammelten Unterschriften nicht zum Zug) oder mit Individuallösungen“, betont Lichtenbergs Bürgermeisterin Daniela Durstberger (VP) auf Tips-Anfrage.

Seitens A 1 gab es - trotz mehrfacher Nachfrage - keine Stellungnahme dazu.


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