Bad Leonfeldner (25) hilft in Afrika: „45.000 Euro für Schulbau benötigt“
BAD LEONFELDEN/AFRIKA. Der aus Bad Leonfelden stammende Julius Zwirtmayr reiste mit einer bunt gemischten Gruppe nach Ruanda, Afrika, um dort den Ärmsten der Armen zu helfen. „Viele haben weder Schuhe noch Kleidung noch eine Perspektive für die Zukunft“, so der 25-Jährige. Er ruft zur Unterstützung auf.
„Wir waren eine Woche im Distrikt Nyamasheke im Westen des Landes und haben dort Hilfsprojekte besucht und Hilfsgüter übergeben“, berichtet Zwirtmayr nach seiner Rückkehr. Er ergänzt: „Ganz viele leben dort in extremer Armut, haben nichts. Trotz der Armut haben wir unglaublich viel Dankbarkeit und Gastfreundschaft erlebt.“
Wie er auf die Idee gekommen ist, vor Ort zu helfen? „Traude Schröttner aus Graz engagiert sich seit 20 Jahren für Ruanda und hat bereits mehr als fünf Millionen Euro Spenden organisieren können. Ich beteilige mich nun an ihren Projekten, sammle derzeit für die Renovierung einer Schule und den Bau eines Kindergartens, beides soll im Juni realisiert werden. Die Spendengelder gelangen zu hundert Prozent nach Ruanda. 45.000 Euro werden dafür benötigt. Ein Drittel der Bevölkerung kann weder lesen noch schreiben. Um diesen Menschen eine Zukunft in ihrem eigenen Land zu ermöglichen, sind sie auf unsere Hilfe angewiesen. Der Zugang zu Bildung soll so in Ruanda erleichtert werden. Da Projekt gibt hunderten Jugendlichen vor Ort eine Perspektive, die sie sonst so nicht bekämen“, ist Zwirtmayr überzeugt, der gerade dabei ist, mit weiteren Vereinen eine Weihnachtsaktion zu Gunsten des Projekts zu starten.
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