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In Waxenberg brachen die „Wanderfreudigen Burschen“letzte Woche zu ihrer ersten gemeinsamen Tour auf.

© Wolfgang Priglinger
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Weiter ging es über Traberg, Ahorn, Helfenberg, vorbei an St. Stefan am Walde, dem Hotel Aviva und der Helfenbergerhütte, deren Grundstück früher sogar im Besitz von Rainers Urgroßeltern war.

Dann den Grenzbach querend, über den Multerberg, der mit 884 m sogar etwas höher als Waxenberg liegt, weiter nach Reiterschlag (Pasečná), und dessen früherem Pfarrort & Friefhofsstätte Deutsch Reichenau bis nach Svatý Tomáš.Tages-Endstation und Unterkunft war am Fuß der Burg Wittinghausen, von wo aus am nächsten Morgen wieder munter retour nach Hause losmarschiert wurde.

Wer etwas genauer hinsah, konnte an der Wegstrecke fallweise die traurigen

Überreste der sudetendeutschen Dörfer

erkennen:

Verwitterte Mauer- und Kellerreste, Grundstücksgrenzen, Werkzeugfragmente oder Grabstätten nach der tschechischen Grenze erinnern noch heute an die Enteignung, Vertreibung, Internierung und Ermordung der während des Krieges zu Propagandazwecken vom NS-Regime zu Reichsbürgern erklärten und somit als „illoyal & nationsbedrohend“ angesehenen Deutschen aus Böhmen und Mähren.

Rainer Hinterhölzl, der diese Gegend gut kennt, hatte die Idee, und schnitt die rund 62 km lange Runde genau auf die 9-köpfige Wandertruppe zu.

Gespickt mit viel unberührter Natur, historischen Stätten und genügend Pausen ergab es viele unvergessliche & lustige Eindrücke.

Gut gelaunt kamen die Freunde 2 Tage später wieder im Heimatort an, und ließen den Nachmittag noch gemütlich am Waxenberger Genussfest ausklingen.

Alle „Wanderfreudigen Burschen„ waren sich einig, dass die nächste Tour bald geplant werden soll!

Fotografen:

„Die Wanderfreudigen Burschen“ (Rainer Hinterhölzl, Wolfgang Priglinger, Jürgen Naderer, Günther Haider und Willi Pirngruber)


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