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27 Jahre im Dienst der Ottensheimer: Postenkommandant Gerhard Fuchs tritt Pension an

Olivia Lentschig, 16.02.2024 09:27

OTTENSHEIM/ST.MARTIN. Bei der Polizeiinspektion Ottensheim geht eine Ära zu Ende. Postenkommandant Kontrollinspektor Gerhard Fuchs wechselt nach 27 Jahren am Posten Ottensheim - davon sieben Jahre als Kommandant - in den verdienten Ruhestand.

Postenkommandant Gerhard Fuchs war bei den Kollegen ein beliebter Kommandant. (Foto: Herbert Schöttl)

„Ich habe viel gesehen, aber ein Fall war für mich erschreckend. Ein Mordfall in Lacken und anschließendem Selbstmord“, zieht Gerhard Fuchs Bilanz. „Auch die vielen Verkehrsunfälle waren nicht immer leicht“, so Fuchs, „Aber die Arbeit hat auch Spaß gemacht.“ So waren Großereignisse wie die Ruderweltmeisterschaft, internationale Radrennen oder auch die Baustelle beim Tunnel Dürnberg Herausforderungen, die bestens gemeistert wurden. Auch in Zusammenarbeit mit den umliegenden Dienststellen. Viel Freude bereiteten dem scheidenden Kommandanten die Zusammenarbeit mit den Gemeinden, Feuerwehren und verschiedensten Vereinen.

Die Polizeiinspektion Ottensheim ist auch bekannt für die vielen Erfolge bei Schlepperwesen, Suchtgift- oder Vermögensdelikten. Hier herrscht zwischen der B131 und der B 127 aufgrund der großen Erfahrung seiner Kollegen eine hohe Trefferquote.

Engagiert, menschlich und besonnen

So wie seine zwei Vorgänger als Postenkommandanten wohnt auch Gerhard Fuchs in der Gemeinde St. Martin/M. und ist wie seine zwei Vorgänger bei der Freiwilligen Feuerwehr Plöcking engagiert. „Und auch am Fußballplatz als Daumendrücker für St. Martin“, schmunzelt der scheidende Kommandant.

In der geplanten Ansiedelung der Dienststelle an die B127 ist Gerhard Fuchs nicht mehr involviert. „Es ist auch noch nicht sicher, wann das vonstatten geht. Die Neuplanung obliegt jedoch dem Landespolizeikommando“, stellt Fuchs fest. Wichtig ist eine Neuplanung auf alle Fälle, denn die Dienststelle Ottensheim ist für elf Personen ausgelegt, jetzt verrichten dort 20 Männer und Frauen ihren Dienst.

Auf eine Tatsache ist der scheidende Kommandant besonders stolz: Während seiner gesamten aktiven Dienstzeit musste er im Einsatz nie seine Pistole nutzen. „Es ist schade um Gerhard, er war ein menschlicher und besonnener Postenkommandat“, so seine Kollegen vom Posten Ottensheim.


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