GOLDWÖRTH. Die Räumung der Schrebergartensiedlung im Hochwassergebiet in Goldwörth war bereits nach der Hochwasserkatastrophe 2013 ein großes Thema. Nun soll aufgrund der Flächenwidmungen und Verklausungsgefahr ein Großteil der neu gebauten Häuser und Hütten entfernt werden.
Den damaligen Siedlungsbewohnern im Ortsteil Hagenau wurde für die Absiedelung/Abtragung eine Förderung geboten, die der Großteil in Anspruch nahm. Ab 2015 wurden die Häuser abgerissen und einige Grundstücke verkauft. Viele der Bewohner lebten seit mehr als 30 Jahren in dem Gebiet. Was beim Verkauf nicht bedacht wurde: Aufgrund der neuen Flächenwidmung dürfen keine neuen Häuser oder Hütten hier gebaut werden. Der Gemeinde ist das Thema schon lange bekannt, aufgrund der neuerlichen Hochwassersituation wurde nun eine zweitägige Besichtigung mit der Bezirkshauptmannschaft und der Wasserrechtsbehörde veranlasst, zu der auch die Grundbesitzer eingeladen wurden. Dabei wurde vor allem geprüft, welche Bauten rechtsgemäß errichtet wurden. Die Ergebnisse der Besichtigung dienen als Grundlage für die Bescheide, die an die Grundeigentümer gesendet werden. „Die Bescheide werden erst im nächsten Monat versendet“, so Goldwörths Amtsleiter Hubert Pommermayr auf Tips-Nachfrage. „Für viele Bauten sieht es aber nicht gut aus.“
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