GOLDWÖRTH. Das Klima im Donautal hat sich in den letzten Jahren zunehmend verändert. Andrea und Franz Weinzierl aus Goldwörth machten sich das zunutze und setzen am „Wolkaufgut“ auf den Kürbis. Ein Hof, der seit mehr als zehn Jahren auf den Anbau und die Verarbeitung dieses Fruchtgemüses, das genau diese klimatischen Bedingungen braucht, spezialisiert ist.
Seit 2005 bewirtschaften Andrea und Franz Weinzierl den Betrieb, den sie von Franz' Eltern übernahmen. Der konventionelle Ackerbaubetrieb wird mit den unterschiedlichsten Kulturen in der Fruchtfolge betrieben. „Vor mehr als zehn Jahren suchten wir nach einem zusätzlichen Standbein. So kam dann der Ölkürbis ins Spiel“, erzählte Weinzierl im Gespräch mit Tips.
Vom Anbau bis zur Ernte
Auf die Frage, welche Witterungsbedingungen der Kürbiszum Wachsen brauche, antworten die Landwirte: „Zur Saatzeit im Frühjahr ist genug Bodenfeuchtigkeit wichtig, aber es sollte keine Staunässe herrschen. Morgenfrost verträgt die Kürbispflanze gar nicht.“ In der Blütezeit ist sonniges Wetter optimal, vor allem ist der Insektenflug zur Bestäubung der Pflanzen wichtig. Der Ölkürbis kommt aber auch mit Trockenphasen gut zurecht. Abhängig von der Witterung ist nicht nur die Qualität der Kürbisse, sondern auch die Erntezeit. Je nachdem, wann der Kern optimal ausgereift ist, ernten die Weinzierls Mitte September bis Mitte Oktober ihre Kürbisfelder mit einer Gesamtfläche von rund sechs Hektar. In ihrem eigenen Ab-Hof-Verkauf bietet die Familie selbst gemachtes Kürbiskernpesto, getrocknete Kürbiskerne und Kürbiskernöl an. „Das Öl lassen wir in Krenglbach im Bezirk Wels-Land pressen. Generell achten wir sehr auf Regionalität. Wir beziehen unsere Flaschen und Etiketten auch aus Oberösterreich“, sagen die Direktvermarkter.
Gutes aus der Region
Gemeinsam mit Familie Weinzierl verlost Tips zwei Flaschen Kürbiskernöl.
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