Sternsingerinnen aus Walding brachten Friedensbotschaft in die Hofburg

Martina Gahleitner, 31.12.2024 08:05

WALDING/WIEN. Gemeinsam mit „Heiligen Königen“ aus ganz Österreich und Südtirol hat eine Gruppe aus Walding am 30. Dezember die Friedensbotschaft und Gesang in die Hofburg gebracht.

1 / 4 Sternsingerinnen aus Walding im Spiegelsaal der Hofburg (v.l.): Franziska Rechberger, Carina Hauer, Teresa Rechberger, Marlene Hauer (Foto: Ludwig Schedl)

Carina Hauer (13), Marlene Hauer (15), Franziska Rechberger (13) und Teresa Rechberger (14) haben Oberösterreich in Wien vertreten. Die Mädchen sind schon seit einigen Jahren gemeinsam als Sternsinger unterwegs und freuen sich, dabei etwas Gutes zu tun.

Der Auftritt im Spiegelsaal der Hofburg, vor Bundespräsident Alexander Van der Bellen und seiner Ehefrau Doris Schmidauer, war für sie ein unvergessliches Erlebnis: „Alle Sternsinger sind gemeinsam zur Musik eingezogen und haben sich in einem großen Halbkreis aufgestellt. Nach der Rede vom Bundespräsidenten konnte unsere Gruppe ein Lied singen und einen Spruch aufsagen. Danach haben wir die Spende entgegengenommen“, berichtet Teresa. Anschließend wurden Fotos gemacht und es gab eine kleine Stärkung. Van der Bellen, der das vorbildliche Engagement aller Beteiligten beim Sternsingen lobte, signierte auch den Stern, der nun in Walding einen besonderen Platz bekommt.

Begleitet wurden die Oberösterreicherinnen von Elfriede Rechberger, Verantwortliche für das Sternsingen in Walding, sowie Samuel Haijes, Vorsitzender der Katholischen Jungschar der Diözese Linz. Dieser meint: „Es war schön, so viele Sternsingerinnen und Sternsinger mit verschiedenen Liedern aus vielen Regionen an einem Ort zu sehen.“

Botschaft an die Politik

Neben der Friedensbotschaft überbrachten die Heiligen Könige auch eine klare Botschaft an die Politik: Mehr Einsatz für eine lebenswerte Zukunft. Martina Erlacher, Vorsitzende der Katholischen Jungschar, betonte, dass es dringend an der Zeit ist, konkrete Lösungen für die globalen Probleme anzugehen: „Weltweit gibt es unzählige Kinder, die schon heute die Folgen der Klimakatastrophe spüren oder die aufgrund ungerechter Entlohnung ihrer Eltern schwer arbeiten müssen, anstatt die Schule zu besuchen. Unterstützen Sie bitte die Umsetzung eines konsequenten Lieferkettengesetzes und die Initiative 'Kinderarbeit stoppen'. Und setzen Sie sich bitte auch weiterhin dafür ein, dass Klimaschutz endlich oberste Priorität erhält!“