Rotes Kreuz: Mutter-Tochter-Team aus Haibach rettet Leben – auch am Muttertag
HAIBACH/KIRCHSCHLAG. Menschen helfen zu können, motiviert Renate Ahorner (45) und ihre Tochter Katharina (20) aus Haibach im Mühlkreis. Auch am heurigen Muttertag - Sonntag, 11. Mai - sind die freiwilligen Helfer für ihre Mitmenschen zur Stelle. Die beiden Haibacherinnen freuen sich etwa auf ihren gemeinsamen Mutter-Tochter-Dienst an der Ortsstelle Kirchschlag, denn: „Für andere Menschen da zu sein, bereichert das Leben und erweitert den Horizont.“
Katharina macht gerade das Praktikum, denn sie ist im Endspurt der Rettungssanitäterausbildung. „Auf die Idee gekommen bin ich durch meine Mama“, berichtet 20-Jährige.
„Ich finde es schön, dass meine Tochter auch die soziale Ader hat“, ist auch ihre Mama Renate Ahorner begeistert. Die Diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegerin ist Mutter von zwei Kindern, verheiratet und in der Mobilen Pflege und Betreuung tätig. „Ich bin im Mai 2021 zum Roten Kreuz gekommen, als Krankenschwester im Covid-Team. Dort haben mich meine Kollegen regelmäßig gelöchert, die Ausbildung zur Rettungssanitäterin zu machen“, verrät die Haibacherin. „Im September habe ich mich dann getraut und mich für den Herbstkurs angemeldet. Ich habe es nicht bereut. Menschen zu helfen, sie bestmöglich von A nach B zu bringen und ihnen in Lebenslagen helfen zu können, wenn sie an ihre Grenzen stoßen, das ist meins.“
Tochter Katharina ergänzt: „Mir gefällt die Herausforderung – man weiß nie, was der Tag bringt. Besonders glücklich macht mich im Rettungsdienst die Dankbarkeit und Wertschätzung der Patienten.“
Einig sind sich die Haibacherinnen in folgendem Punkt: „Wir lieben die bunte Gemeinschaft von Alt bis Jung und die gemeinsamen Tage und Nächte im Sinne der Freiwilligkeit und Menschlichkeit.“
Sinn, Erfahrung, Gemeinschaft erleben
Wer sich freiwillig im OÖ. Roten Kreuz engagiert, sichert mit einer breiten Palette von Leistungen Hilfe für Menschen. Gleichzeitig finden Freiwillige Sinn und Spaß im Leben und sammeln wertvolle Erfahrungen. Freiwillige schließen neue Freundschaften, fühlen sich als Teil einer lebendigen Gemeinschaft und retten im Ernstfall auch Leben.
Um allen Anforderungen der Zukunft nachzukommen, die Versorgung der Bevölkerung sicherzustellen und das Zusammenleben positiv mitzugestalten, sucht das OÖ. Rote Kreuz freiwillige Mitarbeiter. Sie sind das Herzstück der humanitären Hilfsorganisation und helfen, wenn andere Menschen Hilfe brauchen. „Egal, ob im Rettungsdienst, im Besuchsdienst, bei Essen auf Rädern, als Mitarbeiter in einem unserer Rotkreuz-Märkte, in der Arbeit mit Jugendlichen oder in den vielen anderen Bereichen. Wir haben die passende Jacke für jeden“, betont OÖ. Rotkreuz-Präsident Gottfried Hirz.
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