Verkehr: Absage zu Tempo-30-Antrag für Haid erfordert gemeinsam neue Maßnahmen
ENGERWITZDORF. Der Wunsch nach mehr Sicherheit auf der stark befahrenen Durchzugsstraße durch die Ortschaft Haid in der Gemeinde Engerwitzdorf vereint alle politischen Fraktionen im Gemeinderat. Ein gemeinsam von allen Parteien mitgetragener Antrag auf eine 30-km/h-Beschränkung wurde vom Land Oberösterreich nun abgelehnt. An alternativen Maßnahmen wird nun gearbeitet.
„Wir respektieren selbstverständlich die Entscheidung der Behörde, sind aber überzeugt, dass die Verkehrssicherheit in Haid dringend gestärkt werden muss“, so Christoph Meisinger, Fraktionsobmann der ÖVP. Darum freue es ihn, „dass die Parteien im Gemeinderat an einem Strang ziehen. Gemeinsam mit den Fraktionsobleuten von SPÖ, FPÖ und Grünen setzt man nun auf das, was innerhalb der Gemeinde selbst möglich ist.“
Beim Lokalaugenschein aller Parteien in der Ortschaft Haid zeigten sich die Obleute geschlossen: „Unsere Bürger erwarten sich, dass wir uns für sichere Schulwege, weniger Lärm und mehr Rücksicht einsetzen – besonders dort, wo täglich Kinder, ältere Menschen und Anrainer betroffen sind.“
Alternative Maßnahmen
Daher arbeitet der Gemeinderat nun an alternativen Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung. Geprüft werden etwa zusätzliche Markierungen, eine Tempomessanzeige sowie mögliche bauliche Anpassungen im Straßenraum. Zudem wird an alle Verkehrsteilnehmer appelliert, sich freiwillig an die 30 km/h zu halten.
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