Florian aus Vorderweißenbach ist heuer das Friedenslichtkind
VORDERWEISSENBACH. Der 13-jährige Florian Mitter aus Vorderweißenbach wurde ausgewählt, um das ORF-Friedenslicht aus Bethlehem zu verteilen und auch zu Papst Leo XIV zu bringen.
„Ich kenne kein Weihnachten ohne das Friedenslicht. Es leuchtet jedes Jahr in unserer Familie und auch in unserer Kirche. Mich fasziniert, dass Millionen Menschen in aller Welt das Friedenslicht miteinander teilen“, freut sich Florian über die Aufgabe. Der eifrige Ministrant wurde ausgewählt, weil er als Harmonikaspieler für ältere Mitmenschen musiziert und als besonders hilfsbereit gilt. Florian ist immer ehrenamtlich zur Stelle, wenn älteren Ortsbewohnern zu runden Geburtstagen gratuliert wird, wenn die Pfarre ihn um Umrahmung von Gottesdiensten bittet oder im Bezirksseniorenheim Bad Leonfelden für die Bewohner musiziert wird. „Mir macht es einfach so viel Freude, wenn die vielen Omas und Opas bei meiner Musik auch mitsingen. Ich spiele ja viele Stückln, die sie von früher kennen“, sagt der Schüler.
Auch zuhause am Bauernhof, wo Florian mit seinen Eltern und den zwei Schwestern lebt, hilft er fleißig mit. Dass er selbst einmal den Hof übernimmt, ist für ihn eine klare Sache: „Ich liebe die Arbeit mit den Tieren einfach - und Traktoren begeistern mich auch.“
Übernahme am Flughafen
Anfang November wird der junge Mühlviertler das ORF-Friedenslicht auf dem Flughafen Wien-Schwechat entgegennehmen, nachdem es zuvor von einem Buben aus Bethlehem in der Geburtsgrotte Jesu entzündet und nach Österreich gebracht worden ist. Mit dem Friedenslicht reist Florian zu Papst Leo XIV und zur Europäischen Union, um das leuchtende Weihnachtssymbol zu übergeben.
Große TV-Auftritte für das Friedenslichtkind sind außerdem am Freitag, 14. November, bei der „Gala für Licht ins Dunkel“ (20.15 Uhr in ORF 2), sowie bei der Eurovisionsshow „Adventsfest der 100.000 Lichter“ mit Florian Silbereisen am Samstag, 29. November (20.15 Uhr in ORF 2).
Hoffnung auf Frieden darf nicht erlöschen
Für ORF OÖ-Landesdirektor Klaus Obereder ist es gerade heuer ein wichtiges Zeichen, die weltweite Aktion durchzuführen: „Wann, wenn nicht in diesem Jahr steht das ORF-Friedenslicht aus Bethlehem für die Sehnsucht so vieler Menschen nach Frieden. Es verbindet am Heiligen Abend Millionen in aller Welt und ist ein Auftrag, sich nach Kräften im eigenen Umfeld für den Frieden einzusetzen.“
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