Überhöhte Preise und Wertdifferenzen von bis zu 500 Prozent - wer sich einen Teppich im Ausland kauft, muss aufpassen. Zur Hilfe gibt es eine Infobroschüre zu bestellen.
Die Reisesaison steht vor der Tür und damit wächst auch wieder die Versuchung, Orientteppiche im Ausland zu kaufen. Doch davor warnt der oberösterreichische Einrichtungsfachhandel mit Nachdruck: „Wer meint, zum Reiseschnäppchen auch noch ein Schnäppchen für das eigene Wohnzimmer zu bekommen, kauft nicht billig, sondern meist teuer“, warnt Hubert Kastinger, Obmann des oö. Einrichtungsfachhandels in der WKO Oberösterreich.
Häufig wird bei Reisen in Länder mit Teppichproduktion (Türkei) auch ein organisierter Ausflug zu Teppichhändlern oder -produzenten angeboten. Vielfach wirbt man mit Traumpreisen und angeblicher Top-Qualität direkt vom Produzenten. Meist kommt das böse Erwachen erst zu Hause: „In der Meinung, einen originalen Orientteppich zu einem Schnäppchenpreis erstanden zu haben, stellt sich heraus, dass man ein billiges Massenprodukt gekauft hat. Und das zu einem Preis, der auch schon mehr als 500 Prozent vom tatsächlichen Wert entfernt ist“, zeigt Kastinger die oftmals erheblichen Wertdifferenzen auf.
„Gut beraten sind Herr und Frau Österreicher im seriösen heimischen Orientteppichfachhandel. Hier kann man in Ruhe und mit Sicherheit aus einem großen Angebot von klassischen bis moder-nen Teppichen wählen und gelassen an die Urlaubserinnerungen anknüpfen. Außerdem gilt bei einem Kauf österreichisches Recht und das ist durchsetzbar“, so der Obmann.
Beim oberösterreichischen Landesgremium des Elektro- und Einrichtungsfachhandels gibt es eine eigene Infobroschüre über Orientteppiche, die zeigt, wie man echte Teppiche erkennt, welche Qualitäten es gibt, und die auch Informationen über Preise enthält. Zu bestellen unter 05-90909-4341.
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