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Notfall Insektenstich – Erste Hilfe bei einer allergischen Reaktion

Leserartikel Marlis Schlatte, 10.08.2019 09:00

URFAHR-UMGEBUNG. Wenn das Obst im Hochsommer reif wird, haben Wespen, Bremsen, Hornissen und Gelsen Hochsaison. Erste helfende Maßnahmen bei Stichen können dabei lebensrettend sein.

Der Stich einer Wespe kann eine allergische Reaktion auslösen. Foto: Irina Kozorog/ Shutterstock.com

Eine Wespe am Kuchenstück oder am Rand des Saftglases kann schnell mal übersehen werden. Wenn der Stich nicht nur schmerzhaft ist, sondern beispielsweise auch die Atemwege anschwellen lässt, besteht die Gefahr einer allergischen Reaktion. Wichtig ist zunächst die Schwellung zu kühlen. Dafür kann Eis aus dem Gefrierschrank in Tücher gewickelt und als kalter Umschlag um den Hals gelegt werden. Von innen kann die Schwellung mit einem Eislutscher klein gehalten werden. Ebenfalls hilft tiefes und langsames Atmen sowie die Hochlagerung des Oberkörpers. Wenn man Kenntnis über solch allergische Reaktionen bei Insekten-Stichen hat, kann man sich mit Notfallmedikamenten Abhilfe verschaffen. Diese werden vom Arzt verschrieben und können beim Auftreten einer allergischen Reaktion verabreicht werden. Natürlich sollte auch sofort der Notruf 144 verständigt werden.

Erste Hilfe kann lebensrettend sein

Wer sich näher zur Ersthilfe informieren will, kann an einem Erste-Hilfe-Kurs teilnehmen. Informationen und Termine lassen sich unter www.erstehilfe.at finden. Rund 300.000 Österreicher reagieren allergisch auf Insektenstiche. Sich zu informieren und für den Ernstfall vorzubereiten, kann lebensrettend sein, denn das einzige was man im Notfall falsch machen kann, ist nichts zu tun.


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