Trinkwasser wird immer kostbarer – durch Hitze auch in Oberösterreich
OBERÖSTERREICH. Sauberes Wasser und Hygiene entscheiden oft über Leben und Tod. Gerade in den Katastrophen- und Krisengebieten der Erde ist trinkbares Wasser für viele Menschen Mangelware. Doch auch in Oberösterreich wird die Sicherstellung der Versorgung mit Trinkwasser ein immer zentraleres Thema.
Obwohl in Österreich die Ressource Wasser in ausreichender Qualität und Menge zur Verfügung steht, sind die Auswirkungen des Klimawandels spürbar. Heftige Regenfälle, Gewitter-Stürme, wochenlange Hitzewellen mit Temperaturen jenseits der 30 Grad, ausgedörrte Wiesen, und daraus resultierende schlechte Ernten sind Beispiele dafür. Prognosen der TU Wien zeigen: Extreme Naturereignisse können immer wieder passieren, klimabedingt verschärft sich die Lage auch in Oberösterreich. Um dahingehend zu handeln, stationierte das OÖ. Rote Kreuz in Freistadt, Steyr, Ried, Vöcklabruck und Linz standardisierte Wasserverteil-Kits, bestehend aus Wasserbehälter und Verteil-Ausrüstung. So kann das OÖ. Rote Kreuz eine nachhaltige und regionale Versorgung der Bevölkerung im Ernstfall sicherstellen.
Bedachter Umgang mit Wasser wird wichtiger
Aufgrund der Trockenheit kann es bei einzelnen Haushalten, Dörfern oder in Gemeinden zu Trinkwasser-Engpässen kommen. Bereits im Einsatz waren die Verteil-Stationen beispielsweise beim Stadtfest in Steyr Ende Juni bei Temperaturen weit über 35 Grad. „Ein bedachter Umgang mit Wasser ist deshalb wichtig“, erklärt Gerhard Aglas, Leiter der Trinkwasserexperten im OÖ. Roten Kreuz.
Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.
Jetzt anmelden