Gesundheitszentrum soll zukünftige Versorgung sichern
FELDKIRCHEN AN DER DONAU. Um die hausärztliche Versorgung in Feldkirchen und generell in der ländlichen Region auch für die Zukunft zu sichern, wird dort über die Errichtung eines Gesundheitszentrums nachgedacht.
Wenn es darum geht, die gesundheitliche Versorgung in Feldkirchen zu sichern, heiße das Schlüsselwort „Kooperation“, ist sich Vizebürgermeister David Allerstorfer sicher. Um für die Zukunft gerüstet zu sein, müsse man sich Gedanken über die Schaffung entsprechender Primärversorgungseinheiten machen.
Ein Beispiel nahm sich der Vizebürgermeister dabei am Gesundheitszentrum Haslach, wo er sich Tipps beim dortigen Bürgermeister Dominik Reisinger holte. „Gesundheitszentren können die notwendigen Anreize bieten, um mehr Ärzte in ländliche Gemeinden zu bringen. Die 2018 als Pilotprojekt initiierte Einrichtung ist bei unserer Bevölkerung äußerst beliebt und nicht mehr wegzudenken“, so Reisinger. Insgesamt drei Hausärzte sowie Therapeuten aus den Bereichen der Physio-, Ergo- und Psychotherapie, Logopädie, Diätologie und Sozialarbeit sind vor Ort ebenfalls untergebracht.
Auch in Feldkirchen werde überlegt, eine derartige Variante umzusetzen. Die kurzen Wege, die so ein Zentrum mit sich bringen würde, werde auch vom Feldkirchner Pensionistenverband und vom Arbeiter Samariterbund Feldkirchen positiv gesehen. „Die dezentrale Variante eines Primärversorgungszentrums drängt sich in unserer Gemeinde geradezu auf. In Verbindung mit dem Altenheim, den alternativen Wohnformen, der Apotheke, der Einsatzorganisation des Samariterbundes, der Hausärztin, dem Zahnarzt und der Betreuungsgruppe für älteren Menschen, ist das Ziel die Schaffung eines Pflege- und Gesundheitszentrums in Feldkirchen“, betont Allerstorfer
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