„Das Leben ist oft viel zu kurz“ - Radfahren für einen guten Zweck
FELDKIRCHEN AN DER DONAU. In Gedenken an den verstorbenen WKOÖ- Direktor Hermann Pühringer fuhr die „Windschattentruppe“ aus Feldkirchen zwölf Stunden lang einen Rundkurs von sechs Kilometern für einen guten Zweck.
„Die, mit einem starken Atem, fahren für die Personen, denen der Atem ausgeht“, sagt der Organisator Roland Mittermayr andächtig mit Blick in die Menge.
Start um 6 Uhr
Früh morgens um 6 Uhr starteten die Radfahrer ihre Runden und wurden über den gesamten Zeitraum von den zahlreichen Zusehern angefeuert. Für das Nachfüllen der Trinkflaschen und einem Snack wurde alle drei Stunden ein kurzer Stopp eingelegt. 54 Runden und rund 325 Kilometer später wurden die Fahrer schließlich um 18 Uhr mit riesigem Applaus von Ehrengästen, Sponsoren und den zahlreichen Zuschauern empfangen. Das Radrennen endete mit folgenden Ergebnissen: Eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 32,3 Kilometern pro Stunde am Tacho und einen Gesamtkilometerstand von zirka 3.300 Kilometer des gesamten Teams.
Lob an alle Beteiligten
Roland Mittermayr begrüßte nach einer kurzen Verschnaufpause Herrn Primar Bernd Lamprecht, Gerlinde Danner-Pühringer, die Frau vom verstorbenen Hermann und die weiteren Ehrengäste. Nach emotionalen Worten des Bruders des Verstorbenen und von Danner-Pühringer folgte eine Danksagung von Lamprecht. Anschließend wurde ein Scheck von 10.000 Euro durch Roland Mittermayr an Bernd Lamprecht überreicht. Dieser zeigte sich sichtlich überrascht über diesen hohen Betrag, der erradelt wurde.
Ein guter Zweck
Die gesamte Spendensumme bekommt zu 100 Prozent das Kepler Universitätsklinikum/Lungenheilkunde. „Vor Kurzem ist ein guter Bekannter von mir, Hermann Pühringer, an der Krankheit Amyotrophe Lateralsklerose (eine nicht heilbare degenerative Erkrankung des motorischen Nervensystems) gestorben“, so Mittermayr betreffend des guten Zwecks der Veranstaltung. Mit köstlichen Steckerlfischen versorgt, um wieder etwas Kraft zu tanken, konnten alle Anwesenden den Abend ausklingen lassen. Auch wenn schon eine beeindruckende Summe Zustande gekommen ist, bleibt das Spendenkonto noch weiter geöffnet.
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