Noblend Automobil-Bergrennen des MSC Rottenegg: der italienische Seriensieger Merli kam, sah und siegte
ST. GOTTHARD/ROTTENEGG/ESTHOFEN/ST.AGATHA. Die 36. Auflage des Noblend Automobil-Bergrennen des MSC Rottenegg war wieder das Motorsport-Highlight zwischen Esthofen und St. Agatha.
Tausende Motorsportfans säumten die 2.734 Meter lange Strecke um die 200 Starter unter ihnen zehn Frauen anzufeuern. Sie alle erlebten am vergangenen Wochenende bei Sonnenschein hochklassigen Automobilrennsport. „Es war ein Traumwochenende mit tollen Fans und faszinierendem Autorennsport“, war MSC-Rottenegg Chef Markus Altenstrasser nach dem Rennen überglücklich.Der italienische Seriensieger und Publikumsliebling Christian Merli war einmal mehr unantastbar. Auf der heuer um 400 Meter kürzeren Strecke hatte es Merli besonders eilig. So jagte er seinen Osella FA 30 im ersten Lauf in 55.242 Sekunden hinauf nach St. Agatha. Im zweiten Lauf war er um drei Zehntel Sekunden langsamer. Mit der Gesamtzeit von 1:50.768 Minuten (Schnitt 177,7 Km/h) war er um 3,7 Sekunden schneller als der Slowene Patrik Zajelsnik. Dritter wurde Christoph Lampert.
Auch bei der Geschwindigkeitsmessung bei der Waldeinfahrt war Merli mit weit mehr als 200 Km/h unantastbar.
Der Herzogsdorfer Marco Milani bremste seinen Formel Renault nach einer Gesamtzeit von 2.35.464 Minute ein und belegte in der Klasse -2000 ccm den zweiten Platz.
Damen
Bei den Damen hatte die Haslacherin Tanja Floss im Training einen kapitalen Motorschaden und konnte nicht ins Rennen gehen. Schnellste Dame war Steirerin Kerstin Taus auf einem Subaru P4 Turbo, mit einer Laufbestzeit von 1.10.636 Minuten.
In insgesamt sieben Klassen wurden mit diesem Rennen die Meisterschaften abgeschlossen.
Bis auf einige Ausrutscher, bei denen zwar die Autos beschädigt wurden, die Fahrer jedoch nicht zu Schaden kamen, verlief die Veranstaltung perfekt über die Bühne.
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